Stichworte: Eukaryoten, Flora, Historie, Thomé, Bewie's Mikrowelt

Eisenhart
Tafel 498. Verbena officinalis L. (gebräuchlicher Eisenhart, Eisenkraut, Verbene) AB blühende Pflanze. 1 Blüte; 2 desgl. im Längsschnitte; 3 Blumenkrone aufgeschnitten mit den Staubblättern; 4 Staubblatt; 5 Stempel; 6 Fruchtknoten im Querschnitte; 7 Fruchtkelch; 8 Frucht; 9 einzelnes Teilfrüchtchen; 10 desgl. im Längsschnitte. 1 bis 10 vorgrössert.

Aufsteigendes oder aufrechtes, 30 bis 50 cm hohes, kahles oder etwas rauhes Kraut. Blätter gegenständig, eilänglich, dreispaltig oder fiederlappig, mit grob-eingeschnitten-gesägten Zipfeln. Blüten in nackten, rutenförmigen, fädlichen Ähren. Kelch vier- bis fünfspaltig. Blumenkrone sehr klein, trichterig, mit etwas gebogenem Rohre und schiefem, fünflappigem, fast zweilippigem Saume, blassviolett, hellblau oder rötlich. Blütezeit Juli bis September; homogam. Frucht eine in 4 Nüsschen zerfallende Spaltfrucht. Auf wüsten Plätzen, an Wegen; verbreitet.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage