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Waldwicke aus Sturms Flora von Deutschland, Band 9: Hülsenfrüchte – Tafel 5
Waldwicke, Vicia silvatica
Tafel 5:
a) Trieb, verkl.;
b) Blättchen in nat. Gr.;
c) Nebenblatt in nat. Gr.;
d, e) Blüten in nat. Gr.;
f – h) die Kronblätter in nat. Gr.;
i) Staubfäden und Griffel in nat. Gr.;
k) Frucht in nat. Gr.;
l) Samen in nat. Gr. und vergr.
Blätter sechs- bis zehnpaarig. Nebenblätter fussförmig gespalten mit halbmondförmigem Mittelfelde und langstachelspitzigen Abschnitten. Blütenstände ungefähr so lang wie die Blätter. Blumen weisslich lila. Griffel unter der Spitze ringsum behaart. Früchte länglich oder lineallänglich, etwas aufgeblasen, schwarz. 6-8.
In Laubwäldern. In den Alpen verbreitet, zerstreut durch Bayern und Württemberg, sehr zerstreut in Baden, aber im Schwarzwalde fehlend, fehlt auch im linksrheinischen Gebiet. In Mitteldeutschland von Thüringen und dem Harz, im Flachlande von Braunschweig ostwärts zerstreut.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).