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Schwarzfrüchtige Zaunrübe aus Sturms Flora von Deutschland, Band 12: Glockenblumige – Tafel 63
Schwarzfrüchtige Zaunrübe, Bryonia monoeca
Tafel 63:
a) Zweig, verkl.;
b) Ranke in nat. Gr.;
c) Blütenstand in nat. Gr.;
d) weibliche Blüte, vergr.;
e) Griffel, vergr.;
f) Kelch, vergr.;
g) männliche Blüte, vergr. ;
h) Kelch, vergr.;
i) Doppelstaubgefäss, vergr.;
k) einfaches Staubgefäss, vergr.;
l) Frucht in nat. Gr.;
m) dieselbe durchschnitten;
n) Same in nat. Gr.
Beide Geschlechter auf einer Pflanze. Blütenstiele meist länger als die Stielchen. Kelch und Krone ungefähr gleich lang, letztere von etwa 9 mm Durchmesser. Narben kahl. Früchte schwarz. 6 bis 8. (Synonyme: Bryonia alba.)
In Gesträuchen, vorwiegend in Hecken; zerstreut im östlichen Nord- und Mitteldeutschland bis Mecklenburg, Reg.bez. Lüneburg und Hannover rechts der Weser, Hildesheim, Thüringen und Oberfranken, sehr zerstreut in Schleswig-Holstein, selten im linkselbischen Küstenlande bis Ostfriesland, in Nordwestfalen (Rheine), bei Holzminden und in Bayern bis Sehweinfurt – Kitzingen – Dinkelsbühl – Landshut a. d. Isar – Berchtesgaden.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).