Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Bewie's Mikrowelt

Wundklee
Tafel 356. Anthyllis Vulneraria L. (Wundklee) A blühende Pflanze. 1 Blüte; 2 desgl. zum Teil geöffnet; 3 desgl. halbiert; 4 Staubblattbündel mit Griffel und Narbe; 5 Kelch geöffnet, mit Frucht; 6 Frucht; 7 desgl. im Längsschnitte; 8 Same. 1 bis 5, 7 und 8 vergrössert.

Kelch fünfzähnig, bei der Fruchtreife vertrocknend und zusammenschliessend. Schiffchen stumpf oder kurzzugespitzt. Flügel am oberen Rande flach, nicht quergefaltet. Staubfäden gegen die Spitze verbreitert. Wurzel vielköpfig; Köpfe gedrungen. Blätter ein- bis fünfpaariggefiedert, die grundständigen oft ungeteilt. Blättchen länglich bis lineal-lanzettlich unter sich sehr ungleich, das endständige meist elliptisch und viel grösser als die seitenständigen; alle angedrücktbehaart oder ziemlich kahl. Blüten in 2 bis 3 kugehgen, endständigen Köpfchen. Kelch bauchig, mit ungleichen Zähnen; Zähne kürzer als die Kelchröhre. Fahne fast um die Hälfte kürzer als ihr Nagel. Blumenkrone blassgelb, goldgelb bis safranfarbig. Blütezeit Mai, Juli. Mit Nudelpumpeneinrichtung, Höhe 10 bis 30 cm. Auf trockenen Wiesen und Triften, namentlich Kalk.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage