Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Bewie's Mikrowelt

Brecherbse
Tafel 381. Pisum sativum L. (gemeine Erbse) A Blüten-, Fruchtzweig. 1 Blütenlängsschnitt; 2 oberes Ende des Staubfadenbündels nebst Griffel; 3 vorderes Ende des Fruchtknotens nebst Griffel und Griffelbürste; 4 junge, 5 ausgewachsene Hülse; 6 und 7 Same in verschiedenen Richtungen durchschnitten. 1 bis 3, 6 und 7 vergrössert.

Stengel aufrecht, liegend oder kletternd, kahl, wie die ganze Pflanze. Blätter ein- bis dreipaarig-gefiedert, in eine vielteilige Wickelranke endend. Blättchen eiförmig, stumpf, ganzrandig. Nebenblätter halbherzförmig, am Grunde gezähnt, so gross oder grösser wie die Blättchen. Blütenstiele achselständig, ein- bis zweiblütig; Kelchzipfel bedeutend länger als die Kelchröhre. Blumenkrone meist weiss, öfters die Fahne hellrosa oder bläulich und die Flügel purpurn. Griffel zu einer nach unten offenen Rinne zusammengefaltet, gegen die Spitze verwachsen und hakig-gekrümmt, auf der oberen Kante mit Bürste. Blütezeit Mai bis Juli. Höhe 30 bis 100 cm. Im grossen angebaut.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage