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Goldiges Fingerkraut aus Sturms Flora von Deutschland, Band 8: Rosengewächse – Tafel 29
Goldiges Fingerkraut, Potentilla aurea
Tafel 29:
a) Pflanze, verkl.;
b, c) Blüten in nat. Gr.
Blätter meist fünfzählig, Blättchen gelblich grün, oberseits fast kahl, unterseits auf Nerven und Adern mit seidenähnlicher Behaarung. Nebenblätter ei-lanzettlich, zugespitzt. Blattstiele und Stengel gelblich grün mit anliegender Behaarung. Kronblätter goldgelb, zuweilen mit einem dunkleren Fleck am Grunde. 6-8, seltener 8-11.
Auf steinigem Grasland; häufig in den Alpen von 1100 m aufwärts, auf dem Rottachberg bei Kempten (1070 m), auf dem Schwarzwalde am Feldberg von Vöhrenbach und St. Blasien aufwärts, häufig im Riesengebirge, stellenweise bis 700 m abwärts, zerstreut auf dem Eulengebirge und dem Glatzer Schneeberg.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).