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Grensing aus Sturms Flora von Deutschland, Band 8: Rosengewächse – Tafel 31
Grensing, Potentilla argentea
Tafel 31:
a) Pflanze, verkl.;
b) Blatt in nat. Gr.;
c) Blüte in nat. Gr.;
d) Kelch in nat. Gr.;
e) Staubgefässe in nat. Gr. und vergr.;
f) Fruchtknoten im Durchschnitt, vergr.;
g) Fruchtknötchen, vergr.;
h) Fruchtkelch in nat. Gr.;
i) Früchtchen in nat. Gr. und vergr.
Stengel aufsteigend oder aufrecht, 6 bis 60 cm hoch, weissfilzig, später zuweilen fast kahl werdend, dann rotbraun. Blätter fünfzählig oder dreizählig mit zweizähligen Seitenblättchen. Blättchen fiederspaltig, ihre Ränder meist umgerollt, die Oberseite anfangs von dichter Behaarung grau oder weiss, später grün und meist ziemlich kahl, die Unterseite dicht weissfilzig. Blütenstände doldenrispig, Stielchen immer aufrecht. Kronblätter schwach ausgerandet, wenig länger als der Kelch. 5-10.
An Ufern, Strassen und auf Oedland, in lichten Wäldern, auf trocknem Grasland und Heiden; fehlt den Alpen und dem oberen Teil der bayerischen Hochebene, nur zerstreut im Schwäbisch-Fränkischem Jura, fehlt im Reg.-Bez. Aurich, sonst häufig.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).