Stichworte: Band08, Flora, Historie, SturmBewie's Mikrowelt

Gespaltener Sinau aus Sturms Flora von Deutschland, Band 8: Rosengewächse – Tafel 55
Gespaltener Sinau, Alchemilla fissa
Tafel 55:
a) Pflanze verkl. und Blattstück in nat. Gr.;
b, c) Blüte, vergr.;
d) durchschnittene Blüte, vergr.;
e) Staubgefäss und Fruchtknoten, vergr.;
f) Frucht, vergr.;
g) Fruchtdurchschnitt.
Fast kahl. Grundblätter rundlich nierenförmig, bis zur Mitte in sieben bis neun Lappen gespalten, welche vorn eingeschnitten gesägt, an den unteren Teilen der Seitenwände aber ganzrandig sind. Blattzähne gewimpert. Blütenzweige 10 bis 30 cm lang. Blütenstielchen reichlich so lang wie die unterständige Blütenachse. Kelche nach der Blüte abstehend. 7-8. (Synonyme: A. palmatifida, pyrenaica, glaberrima.)
Auf feuchtem Grasland; in den Alpen von 1650 m aufwärts in Allgäu häufig, ostwärts mehr zerstreut, nicht selten auf dem Riesengebirge, selten auf den Vogesen (Hohneck).
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).