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Alpen-Sinau aus Sturms Flora von Deutschland, Band 8: Rosengewächse – Tafel 56
Alpen-Sinau, Alchemilla alpilia
Tafel 56:
a) Pflanze, verkl.;
b) Blütenstandszweig in nat. Gr.:
c) Blüte, vergr.;
d) durchschnittene Frucht, vergr.;
e) isolierte Frucht in nat. Gr. und vergr.
Grundblätter fingerförmig fünf- bis neunteilig, Blättchen lanzettlich, vorn gezähnt, sonst ganzrandig, unterseits und an den Rändern von seidenähnlichen Haaren weiss. Blütenzweige aufstrebend oder fast aufrecht, 3 bis 25 cm hoch, mit aufrecht abstehenden Haaren. Blüten in den Winkeln der Hochblätter doldenförmig gehäuft. Kelche nach der Blüte abstehend. 6-7.
Auf Gras-, Heide- und Oedland; häufig in den Alpen von 1700 m aufwärts, sehr zerstreut landabwärts bis Lechbruck und unbeständig bis München, auf dem Schwarzwald (Feldberg) und den Vogesen (Hohneck). Ausserdem bei Bechterdissen in Lippe ausgesetzt.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).