Stichworte: Band08, Flora, Historie, Sturm, Rosengewächse, Bewie's Mikrowelt Runde Pflaume aus Sturms Flora von Deutschland, Band 8: Rosengewächse – Tafel 63 Runde Pflaume, Prunus insititiaTafel 63 ist eine nahverwandte Form:a) Blütenzweig, verkl.;b) Fruchtzweig, verkl.;c) durchschnittene Frucht;d) Steine.2 bis 6 m hoch, dornig, in Kultur öfter ohne Dornen. Zweige noch im zweiten Jahre dicht behaart. Blätter an den Langtrieben meist länglich-verkehrt-eiförmig, an den Dornen schmäler, an den Kurztrieben breiter, Blattunterseite weichhaarig. Blütenzweige meist zweiblütig. Blütenstiele und Kelche behaart. Blumen weiss, mit den Blättern erscheinend. Früchte kugelig oder wenig in die Länge gezogen, gelb oder grün, oft mit roten Flecken. Vielleicht gehören auch rotfrüchtige Formen hierher, die blau- und schwarzfrüchtigen sind alle als Bastarde verdächtig. Weissfrüchtige Formen, die schon im Mittelalter geringgeschätzt wurden, scheinen nicht mehr vorzukommen. Fruchtfleisch essbar, ziemlich fest an dem im Längsschnitte rundlichen, ziemlich gewölbten Steine haftend. 4-5. (Synonyme: Krieche, norddeutsch Kreke u.s.w., jedoch werden unter diesem Namen auch andere Formen inbegriffen.)Obstbaum, wahrscheinlich in Südosteuropa und Westasien heimisch, seit dem frühen Mittelalter, stellenweise schon vorher, kultiviert; nicht selten in Gesträuchen, an Ufern, Wegen und in Wäldern einzeln verwildert.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Runde Pflaume, Prunus insititiaTafel 63 ist eine nahverwandte Form:a) Blütenzweig, verkl.;b) Fruchtzweig, verkl.;c) durchschnittene Frucht;d) Steine.2 bis 6 m hoch, dornig, in Kultur öfter ohne Dornen. Zweige noch im zweiten Jahre dicht behaart. Blätter an den Langtrieben meist länglich-verkehrt-eiförmig, an den Dornen schmäler, an den Kurztrieben breiter, Blattunterseite weichhaarig. Blütenzweige meist zweiblütig. Blütenstiele und Kelche behaart. Blumen weiss, mit den Blättern erscheinend. Früchte kugelig oder wenig in die Länge gezogen, gelb oder grün, oft mit roten Flecken. Vielleicht gehören auch rotfrüchtige Formen hierher, die blau- und schwarzfrüchtigen sind alle als Bastarde verdächtig. Weissfrüchtige Formen, die schon im Mittelalter geringgeschätzt wurden, scheinen nicht mehr vorzukommen. Fruchtfleisch essbar, ziemlich fest an dem im Längsschnitte rundlichen, ziemlich gewölbten Steine haftend. 4-5. (Synonyme: Krieche, norddeutsch Kreke u.s.w., jedoch werden unter diesem Namen auch andere Formen inbegriffen.)Obstbaum, wahrscheinlich in Südosteuropa und Westasien heimisch, seit dem frühen Mittelalter, stellenweise schon vorher, kultiviert; nicht selten in Gesträuchen, an Ufern, Wegen und in Wäldern einzeln verwildert.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).