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Sandwicke aus Sturms Flora von Deutschland, Band 9: Hülsenfrüchte – Tafel 1
Sandwicke, Vicia villosa
Tafel 1:
a) Triebspitze, verkl.;
b) Blättchen in nat. Gr.;
c, d) Blüten in nat. Gr.;
e, f, g) die Kronblätter, vergr.;
h) Staubgefässe und Griffel, vergr.;
i) Kelch, vergr.;
k) Frucht, in nat. Gr. (kleines Exemplar);
l) Samen in nat. Gr. und vergr.
Stengel und Blätter zottig behaart. Nebenblätter halbspiessförmig, variabel. Blütenstände reichblütig. Die drei unteren Kelchzähne pfriemlich fadenförmig, so lang wie die Röhre. Blumen bunt, blauviolett mit weisslichem Schiffchen, selten ganz weiss. Platte der Fahne halb so lang wie der Nagel. Früchte ungefähr sechssamig. 5-7. (Synonyme: Bärenwicke, Wilde Linse.)
Futterpflanze, namentlich im Gemenge neuerdings viel gebaut. Verwildert und verschleppt als Getreideunkraut sowie zwischen Gesträuch; in Mittel- und Norddeutschland ziemlich häufig, im Nordwesten und Süden noch zerstreut.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).