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Kaschubenwicke aus Sturms Flora von Deutschland, Band 9: Hülsenfrüchte – Tafel 3
Kaschubenwicke, Vicia cassubica
Tafel 3:
a) Trieb, verkl.;
b) Stengelstück mit Nebenblättern, vergr.;
c) Blättchen in nat. Gr.;
d – f) Blüten in nat. Gr.;
g) Kelch, vergr.;
h – k) die Kronblätter, vergr.;
l) Staubgefässe und Griffel, vergr.;
m) Frucht in nat. Gr.;
n) Samen in nat. Gr. und vergr.
Der vorigen ähnlich. Ranken meist schwach. Untere Nebenblätter halbpfeilförmig, die oberen ohne Ecken, schieflanzettlich. Blütenstände meist kürzer als ihr Tragblatt. Blumen rotviolett. Beide Abschnitte der Fahne gleich lang. Früchte ungefähr rautenförmig, meist zweisamig. 6-7.
In lichten und trockenen Wäldern, auf dürren Hügeln und an Wegen; in fast ganz Mitteldeutschland und im nordöstlichen Flachlande bis Lübeck ziemlich verbreitet, in Schleswig-Holstein erst selten aufgetreten, im Nordseeküstenlande fehlend, sehr zerstreut in Bayern, nicht im übrigen Süddeutschland.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).