Stichworte: Band09, Flora, Historie, Sturm, Hülsenfrüchte, Bewie's Mikrowelt Wundklee und Schotenklee aus Sturms Flora von Deutschland, Band 9: Hülsenfrüchte – Tafel 30 Wundklee, Antliyllis vulnerariaTafel 30, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Blüte in nat. Gr.;c) Kelch in nat. Gr.;d – f) die Kronblätter in nat. Gr.;g) Staubgefässe in nat. Gr.;h) Staubgefässe und Griffel, vergr.;i) Staubbeutel, mehr vergr.;k) Fruchtkelch in nat. Gr.;l) Frucht in geöffnetem Kelch;m) Frucht in nat. Gr. und im Längsschnitt vergr.;n) Samen in nat. Gr.Stengel aufsteigend oder aufrecht, 5 bis 50 cm lang. Blätter unpaarig gefiedert, die untersten meist ungeteilt, länglich. Blütenstände kopfförmig. Kelche weissfilzig. Blumen in der Regel gelb, seltener weiss oder rötlich, selten ganz rot oder weisslich mit rotem Schiffchen. Staubfäden sämtlich dauernd verwachsen. Staude mit zweijährigen Trieben. 5 bis Herbst. (Die rotblumige Form wird Dillenii, die weiss und rote bicolor genannt, die schlanke, stark behaarte, kleinblumige Küstenform ist als maritima beschrieben, in den Alpen nennt man die niedrige, grossblumige, frühblühende Form Frauenschuh.)Auf Gras- und Oedland, in Wäldern und Gesträuch verbreitet, in den Alpen bis 2500 m. Selten gebaut, aber infolge vorübergehender Kultur stellenweise viel an Wegen, Strassen und Dämmen. Als Heilpflanze veraltet (Herba Anthullidis sive Vulnerariae).Schotenklee, Lotus siliquosusTafel 30, Fig. 2:a) Triebspitze, verkl.;b) Fahne, halbe nat. Gr.;c) Schiffchen in nat. Gr.Stengel liegend oder aufstrebend, 15 bis 30 cm lang. Nebenblätter schiefeiförmig, Blättchen verkehrt-eikeilförmig. Blüten einzeln. Blumen hellgelb , seltener rötlich. Flügelränder der Früchte kaum 1 mm breit. 2j.. 5-8.Auf trocknerem, namentlich kalkigem oder salzigem Boden im Graslande. In Süd- und Mitteldeutschland zerstreut, sehr zerstreut bis in die Altmark und das Havelland, sowie durch Posen und Pommern (bis Rügen); früher auch bei Thorn gefunden.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Wundklee, Antliyllis vulnerariaTafel 30, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Blüte in nat. Gr.;c) Kelch in nat. Gr.;d – f) die Kronblätter in nat. Gr.;g) Staubgefässe in nat. Gr.;h) Staubgefässe und Griffel, vergr.;i) Staubbeutel, mehr vergr.;k) Fruchtkelch in nat. Gr.;l) Frucht in geöffnetem Kelch;m) Frucht in nat. Gr. und im Längsschnitt vergr.;n) Samen in nat. Gr.Stengel aufsteigend oder aufrecht, 5 bis 50 cm lang. Blätter unpaarig gefiedert, die untersten meist ungeteilt, länglich. Blütenstände kopfförmig. Kelche weissfilzig. Blumen in der Regel gelb, seltener weiss oder rötlich, selten ganz rot oder weisslich mit rotem Schiffchen. Staubfäden sämtlich dauernd verwachsen. Staude mit zweijährigen Trieben. 5 bis Herbst. (Die rotblumige Form wird Dillenii, die weiss und rote bicolor genannt, die schlanke, stark behaarte, kleinblumige Küstenform ist als maritima beschrieben, in den Alpen nennt man die niedrige, grossblumige, frühblühende Form Frauenschuh.)Auf Gras- und Oedland, in Wäldern und Gesträuch verbreitet, in den Alpen bis 2500 m. Selten gebaut, aber infolge vorübergehender Kultur stellenweise viel an Wegen, Strassen und Dämmen. Als Heilpflanze veraltet (Herba Anthullidis sive Vulnerariae).Schotenklee, Lotus siliquosusTafel 30, Fig. 2:a) Triebspitze, verkl.;b) Fahne, halbe nat. Gr.;c) Schiffchen in nat. Gr.Stengel liegend oder aufstrebend, 15 bis 30 cm lang. Nebenblätter schiefeiförmig, Blättchen verkehrt-eikeilförmig. Blüten einzeln. Blumen hellgelb , seltener rötlich. Flügelränder der Früchte kaum 1 mm breit. 2j.. 5-8.Auf trocknerem, namentlich kalkigem oder salzigem Boden im Graslande. In Süd- und Mitteldeutschland zerstreut, sehr zerstreut bis in die Altmark und das Havelland, sowie durch Posen und Pommern (bis Rügen); früher auch bei Thorn gefunden.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).