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Frühlings-Braunwurz aus Sturms Flora von Deutschland, Band 10: Röhrenblütler – Tafel 30
Frühlings-Braunwurz, Scrofularia vemalis
Tafel 30:
a) Oberer Teil der Pflanze, verkl.;
b) Blüte in nat. Gr.;
c) Blüte, vergr.;
d) geöffnete Krone, vergr.;
e) Kelch mit junger Frucht in nat. Gr.;
f) Fruchtknoten in nat. Gr. und vergr.;
g) Frutlit in nat. Gr.;
h) dieselbe aufgesprungen;
i) durchschnittene leere Frucht, vergr.;
k) Samen in nat. Gr. und vergr.
15 bis 60 cm hoch. Stengel und Blätter drüsig behaart, letztere herzförmig bis herzeiförmig, tief doppelt gesägt. Blütenstiele trugdoldig und wickelig verzweigt, Stielchen ganz kurz. Blumen grünlichgelb. Staubbeutel hervortretend. 4-6. (Synonyme: Ceramanthe vernalis Reichenbach).
Südosteuropäische Art, in Parks und Gärten kultiviert, besonders als Bienenfutter. Verwildert in Wäldern, Gesträuchen und auf Kulturland sehr zerstreut, in Elsass-Lothringen stellenweise jahrzehntelang beständig, sonst meist unbeständig.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).