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Hacquetie aus Sturms Flora von Deutschland, Band 12: Schirmblumige – Tafel 3
Hacquetie, Hacquetia oder Sanicula epipactis
Tafel 3 :
a) Pflanze, verkl.;
b, c) Blüte in nat. Gr. und vergr.;
d) Kronblatt in nat. Gr. und vergr.;
e) junge Frucht in nat. Gr.;
f, g) ältere Frucht von zwei Seiten;
h) männliche Blüte in nat. Gr.
Wurzelstock mit Niederblättern und gestielten, bandförmig gelappten, seltener geteilten Laubblättern. Blütenstengel 10 bis 25 cm hoch, blattlos, an der Spitze mit einem kopfähnlich-doldigen reichblütigen Blütenstande, der von fünf bis acht gesägten, die Blüten an Länge weit übertreffenden Hochblättern umgeben ist. Blütenstielchen kurz. Blüten grossen- teils männlich. Kronblätter gelbgrün. Früchte etwas fleischig, bei der Reife in frischem Zustande ohne deutliche Rippen, unter dem bleibenden Kelch faltig-runzelig. 4-5. (Synonyme: Astrantia und Dondia epipactis.)
In schattigen Wäldern des westlichen Oberschlesiens nicht selten.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).