Stichworte: Band12, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Falsche Hirschwurz aus Sturms Flora von Deutschland, Band 12: Schirmblumige – Tafel 18 Falsche Hirschwurz, Libanotis montana; Selinum libanotisTafel 18 :a) Unterer und oberer Teil der Pflanze, verkl.;b) Hüllblatt letzter Ordnung, vergr.;c, d) Blüten, vergr.;e) Kelchzipfel, vergr,;f) Fruchtstielehen mit Mittelsäule, vergr.;g) Fruchthaar, vergr.;h) junge Frucht, vergr.;i, k) Fruchthälfte von der Rücken- und Bauchseite, vergr.;l) Querschnitt durch eine Fruchthälfte, vergr.50 bis 150 cm hoch, Stengel gefurcht, im Blütenstande kurzhaarig, sonst kahl, am Grunde mit einem Faserschopf von verwitterten überjährigen Blättern. Blätter blaugrün, auf der Unterseite oder nur an den Rändern rauhhaarig, nicht selten auch kahl, gefiedert oder doppelt gefiedert, Blättchen gegenständig; an den doppelt gefiederten Blättern sind die Blättchen 1. Ordnung nicht gestielt, ihr unterstes Blättchenpaar sitzt unmittelbar an der Mittelrippe des Blattes, die untersten Zipfel von beiden Seiten kreuzen sich nicht selten. Hinterste Blättchen in der Regel etwas kleiner als die folgenden. Blättchen eingeschnitten mit etwa 2 bis 3 mm breiten Zipfeln und 3 bis 5 mm breitem Mittelstreif. Blütenstände doppelt oder mehrfach doldig, zuweilen unregelmässig. An den doppelt doldigen haben in der Regel beide Verzweigungen eine Hülle von schmalen, behaarten Hochblättern. Blütenstiele und Stielchen kurzhaarig. Kelchzipfel entwickelt, zugespitzt, bald abfallend. Kronblätter weiss oder rötlich, mit eingeschlagener Spitze. Frucht dicht kurzhaarig, stielrundlich, zehnrippig, ungeflügelt, in den Zwischenrippenräumen je ein Oelgang (Streifen). Zwei- oder mehrjährig. 7-9. (Synonyme: Athamanta und Seseli libanotis, Libanotis montana und sibirica; Heilwurz).In lichten Wäldern und Gesträuchen und auf trocknem Oedland, sowohl Gestein als auch Dünen.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Falsche Hirschwurz, Libanotis montana; Selinum libanotisTafel 18 :a) Unterer und oberer Teil der Pflanze, verkl.;b) Hüllblatt letzter Ordnung, vergr.;c, d) Blüten, vergr.;e) Kelchzipfel, vergr,;f) Fruchtstielehen mit Mittelsäule, vergr.;g) Fruchthaar, vergr.;h) junge Frucht, vergr.;i, k) Fruchthälfte von der Rücken- und Bauchseite, vergr.;l) Querschnitt durch eine Fruchthälfte, vergr.50 bis 150 cm hoch, Stengel gefurcht, im Blütenstande kurzhaarig, sonst kahl, am Grunde mit einem Faserschopf von verwitterten überjährigen Blättern. Blätter blaugrün, auf der Unterseite oder nur an den Rändern rauhhaarig, nicht selten auch kahl, gefiedert oder doppelt gefiedert, Blättchen gegenständig; an den doppelt gefiederten Blättern sind die Blättchen 1. Ordnung nicht gestielt, ihr unterstes Blättchenpaar sitzt unmittelbar an der Mittelrippe des Blattes, die untersten Zipfel von beiden Seiten kreuzen sich nicht selten. Hinterste Blättchen in der Regel etwas kleiner als die folgenden. Blättchen eingeschnitten mit etwa 2 bis 3 mm breiten Zipfeln und 3 bis 5 mm breitem Mittelstreif. Blütenstände doppelt oder mehrfach doldig, zuweilen unregelmässig. An den doppelt doldigen haben in der Regel beide Verzweigungen eine Hülle von schmalen, behaarten Hochblättern. Blütenstiele und Stielchen kurzhaarig. Kelchzipfel entwickelt, zugespitzt, bald abfallend. Kronblätter weiss oder rötlich, mit eingeschlagener Spitze. Frucht dicht kurzhaarig, stielrundlich, zehnrippig, ungeflügelt, in den Zwischenrippenräumen je ein Oelgang (Streifen). Zwei- oder mehrjährig. 7-9. (Synonyme: Athamanta und Seseli libanotis, Libanotis montana und sibirica; Heilwurz).In lichten Wäldern und Gesträuchen und auf trocknem Oedland, sowohl Gestein als auch Dünen.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).