Stichworte: Band12, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Echte Hirschwurz aus Sturms Flora von Deutschland, Band 12: Schirmblumige – Tafel 27 Echte Hirschwurz, Peucedanum cervaria; Selinum cervariaTafel 27 :a – c) Pflanze, verkl.;d) Fruchtstandsbruchstück, verkl.;e) Fruchtstandszweig nach Abfall der Hälften, vergr.;f) Blüte, vergr.;g) Kronblatt, vergr.;h) junge Frucht, vergr.;i) Fruchthälfte von der Rückenseite, vergr.;k – m) desgl. von der Bauchseite;n) Querschnitte durch Fruchthälften, vergr.50 bis 150 cm hoch, kahl; Stängel stielrund oder stumpfkantig, gestreift, am Grunde von einem Faserschopf umgehen. Grundblätter von dreieckigem Um- riss, doppelt bis dreifach gefiedert, an kleinen Pflanzen fast einfach gefiedert. Blättchen derb, länglich bis eiförmig, scharf und meist doppelt gesägt, mit stachelspitzigen Zähnen, über dem Grunde nicht selten auch eingeschnitten, meist reichlich 1 cm breit, auf der Unterseite blaugrün. Obere Stengelblätter mit bauchiger Scheide und wenig entwickelter Spreite. Doppeltdoldige Blütenstände an beiden Verzweigungen mit Hochblatthülle; Hüllblätter meist zurückgeschlagen , in Ausnahmefällen laubartig. Kronblätter weiss oder rötlich. Innere Seite der Fruchthälften mit ziemlich parallelen Streifen. Ii. 7-9. (Synonyme: Athamantha und Ligusticum cervaria, Cervaria Rivini und rigida; Schwarzer Enzian.)In trocknen Wäldern und Gesträuchen, auf Heide- und Oedland; zerstreut in Süd- und Mitteldeutschland, im Juragebiet häufiger, in den Alpen (bis 800 m) und den Gebirgen um Böhmen selten, sehr zerstreut im östlichen Norddeutschland bis Belgard – Stettin – Boitzenburg, Kr. Templin – Arneburg, Kr. Stendal – Braunschweig (früher noch bei Burgdorf – Göttingen), im Westen bis zum Ahrtal nordwärts. Früher als Heilkraut geschätzt. (Gentiana nigra.)Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Echte Hirschwurz, Peucedanum cervaria; Selinum cervariaTafel 27 :a – c) Pflanze, verkl.;d) Fruchtstandsbruchstück, verkl.;e) Fruchtstandszweig nach Abfall der Hälften, vergr.;f) Blüte, vergr.;g) Kronblatt, vergr.;h) junge Frucht, vergr.;i) Fruchthälfte von der Rückenseite, vergr.;k – m) desgl. von der Bauchseite;n) Querschnitte durch Fruchthälften, vergr.50 bis 150 cm hoch, kahl; Stängel stielrund oder stumpfkantig, gestreift, am Grunde von einem Faserschopf umgehen. Grundblätter von dreieckigem Um- riss, doppelt bis dreifach gefiedert, an kleinen Pflanzen fast einfach gefiedert. Blättchen derb, länglich bis eiförmig, scharf und meist doppelt gesägt, mit stachelspitzigen Zähnen, über dem Grunde nicht selten auch eingeschnitten, meist reichlich 1 cm breit, auf der Unterseite blaugrün. Obere Stengelblätter mit bauchiger Scheide und wenig entwickelter Spreite. Doppeltdoldige Blütenstände an beiden Verzweigungen mit Hochblatthülle; Hüllblätter meist zurückgeschlagen , in Ausnahmefällen laubartig. Kronblätter weiss oder rötlich. Innere Seite der Fruchthälften mit ziemlich parallelen Streifen. Ii. 7-9. (Synonyme: Athamantha und Ligusticum cervaria, Cervaria Rivini und rigida; Schwarzer Enzian.)In trocknen Wäldern und Gesträuchen, auf Heide- und Oedland; zerstreut in Süd- und Mitteldeutschland, im Juragebiet häufiger, in den Alpen (bis 800 m) und den Gebirgen um Böhmen selten, sehr zerstreut im östlichen Norddeutschland bis Belgard – Stettin – Boitzenburg, Kr. Templin – Arneburg, Kr. Stendal – Braunschweig (früher noch bei Burgdorf – Göttingen), im Westen bis zum Ahrtal nordwärts. Früher als Heilkraut geschätzt. (Gentiana nigra.)Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).