Stichworte: Band12, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Wildes Geißblatt aus Sturms Flora von Deutschland, Band 12: Schirmblumige – Tafel 44 Wildes Geissblatt, Lonicera periclymenumTafel 44 : Fig. 1:a) Blütenzweig, verkl.;b) Fruchtstand verkl.Bis 10 m hoch, blühende Zweige behaart und und drüsig, Blätter länglich bis verkehrteiförmig, selten lanzettlich, spitz, die obersten sitzend, die übrigen kurz gestielt, meist ganzrandig, seltener buchtig gelappt. Blütenstände kopfförmig an der Spitze längerer Zweige, seltener stehen mehrere kopfförmige Zweige in trugdoldigem oder mehrere quirlförmige Blütengruppen in unterbrochen-ähren- förmigem Stande. Das oberste Laubblattpaar steht in der Regel etwa 1,5 cm unterhalb der Blüten. Blumen hellgelb oder weisslich, selten rot, stark duftend. Früchte rot. 6-9, einzeln später. (Synonyme: Waldlilie, Specklilie, Zaunlilie, Waldwinde, Jelängerjelieber.)In Wäldern und Gesträuchen; nicht selten im linksrheinischen Gebiet (Vogesen bis 600 m), im Mitteldeutschland bis Westthüringen in Norddeutschland bis zur Oder, zerstreut im westlichen Vorlande des Schwarzwaldes, im Neckar- und Maingebiet, Ostthüringen und Königreich Sachsen, sehr zerstreut im Donaugebiet, in Schlesien und Hinterpommern, fehlt dem Bodenseegebiet und dem schwäbischen Jura, selten im fränkischen Jura,. Ost- und Südbayern, den Alpen fehlend, ebenso in Posen, West- und Ostpreussen. Auch kultiviert und an seinen isolierten Standorten zum Teil verwildert.Echtes Geissblatt, Lonicera caprifoliumTafel 44: Fig. 2: Zweig, verkl.Bis 5 m hoch, kahl. Blätter länglich, kurzgestielt, die oberen der blühenden Zweige sitzend und mit dem Grunde paarweise zusammengewachsen. Blütenstände kopfförmig, von einem kleinen Laubblattpaar gestützt, seltener quirlähnlich. Blumen hellgelb, weiss oder rötlich, duftend. Früchte rot. 5-6. (Synonyme: Jelängerjelieber, Durchwachs, Specklilie.)In Gesträuchen und Wäldern; zerstreut in Thüringen und Unterfranken, sehr zerstreut im übrigen Mitteldeutschland, selten im übrigen Gebiet. Häufige Zierpflanze und wahrscheinlich überall nur verwildert.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Wildes Geissblatt, Lonicera periclymenumTafel 44 : Fig. 1:a) Blütenzweig, verkl.;b) Fruchtstand verkl.Bis 10 m hoch, blühende Zweige behaart und und drüsig, Blätter länglich bis verkehrteiförmig, selten lanzettlich, spitz, die obersten sitzend, die übrigen kurz gestielt, meist ganzrandig, seltener buchtig gelappt. Blütenstände kopfförmig an der Spitze längerer Zweige, seltener stehen mehrere kopfförmige Zweige in trugdoldigem oder mehrere quirlförmige Blütengruppen in unterbrochen-ähren- förmigem Stande. Das oberste Laubblattpaar steht in der Regel etwa 1,5 cm unterhalb der Blüten. Blumen hellgelb oder weisslich, selten rot, stark duftend. Früchte rot. 6-9, einzeln später. (Synonyme: Waldlilie, Specklilie, Zaunlilie, Waldwinde, Jelängerjelieber.)In Wäldern und Gesträuchen; nicht selten im linksrheinischen Gebiet (Vogesen bis 600 m), im Mitteldeutschland bis Westthüringen in Norddeutschland bis zur Oder, zerstreut im westlichen Vorlande des Schwarzwaldes, im Neckar- und Maingebiet, Ostthüringen und Königreich Sachsen, sehr zerstreut im Donaugebiet, in Schlesien und Hinterpommern, fehlt dem Bodenseegebiet und dem schwäbischen Jura, selten im fränkischen Jura,. Ost- und Südbayern, den Alpen fehlend, ebenso in Posen, West- und Ostpreussen. Auch kultiviert und an seinen isolierten Standorten zum Teil verwildert.Echtes Geissblatt, Lonicera caprifoliumTafel 44: Fig. 2: Zweig, verkl.Bis 5 m hoch, kahl. Blätter länglich, kurzgestielt, die oberen der blühenden Zweige sitzend und mit dem Grunde paarweise zusammengewachsen. Blütenstände kopfförmig, von einem kleinen Laubblattpaar gestützt, seltener quirlähnlich. Blumen hellgelb, weiss oder rötlich, duftend. Früchte rot. 5-6. (Synonyme: Jelängerjelieber, Durchwachs, Specklilie.)In Gesträuchen und Wäldern; zerstreut in Thüringen und Unterfranken, sehr zerstreut im übrigen Mitteldeutschland, selten im übrigen Gebiet. Häufige Zierpflanze und wahrscheinlich überall nur verwildert.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).