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Dreiblättriger Baldrian aus Sturms Flora von Deutschland, Band 12: Schirmblumige – Tafel 53
Dreiblättriger Baldrian, Valeriana tripteris
Tafel 53:
a) Pflanze, verkl.;
b) Blüte in nat. Gr. und vergr.;
c) geöffnete Krone, vergr.
Grundblätter herzeiförmig bis länglich, mit Ausnahme der untersten zugespitzt, mehr oder weniger gezähnt. Blühende Triebe 10 bis 40 cm hoch, mit einigen Blattpaaren; Blätter meist dreizählig, selten sämtlich einfach. Blumen rosa. 4-7.
Auf steinigem Oedland; nicht selten in den Alpen bis über 2100 m, landabwärts an der Salzach bis Laufen, an der Isar bis gegen München, am Hohentwiel, nicht selten im schwäbischen Jura vom Lauter- und Ermstal westwärts bis an den Schwarzwald, zerstreut auf dem Schwarzwald, nicht selten in den südlichen Vogesen bis zum Brézouard und der Hohkönigsburg, einzeln verschleppt im Riesengebirge gefunden.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).