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Efeuglöckchen aus Sturms Flora von Deutschland, Band 12: Glockenblumige – Tafel 62
Efeuglöckchen, Wahlenbergia hederacea
Tafel 62:
a) Pflanze in nat. Gr.;
b) Blüte ohne die Krone, vergr.;
c) desgl., noch vor Entwickelung der Narben;
d) junge Frucht, vergr.;
e) aufspringende Frucht, vergr.
Stängel fadenförmig, kriechend, blühende Zweige aufstrebend, etwa 3 cm hoch. Blätter meist fünflappig mit stachelspitzigen Lappen. Blüten langgestielt, fünfzählig mit dreifächerigem Fruchtknoten. Krone eng-glockenförmig, hellblau. Staudig. 6-9. (Synonyme: Campanula hederacea.)
Auf Mooren, nassem Grasland, auch in Wäldern, seltener an Wegen, Dämmen oder auf Aeckern; sehr zerstreut im Grossherzogtum Oldenburg, im Kreise Neuhaus b. d. Oste, in der Eifel, auf dem Hundsrück und in der Pfalz, der oberrheinischen Ebene (Walldorf bei Darmstadt, Freiburg i. B., angeblich früher auch bei Hagenau). Früher auch im Saarkohlenbecken (Fraulautern).
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).