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Berg-Aster aus Sturms Flora von Deutschland, Band 13: Haufenblütige – Tafel 6
Berg-Aster, Aster amellus
Tafel 6:
a) Blumenstand, verkl.;
b) Blatt, verkl.;
c) Randblüte, vergr.;
d) Mittelstück der Randblüte, vergr.;
e) Mittelblüte, vergr.;
f) dieselbe ohne den Fruchtknoten;
g) Staubgefäss, vergr.;
h) Griffel einer Randblüte, vergr.;
i) Griffel einer Mittelblüte, vergr.;
k) Frucht, vergr.
20 bis 60 cm hoch, kurzhaarig. Blätter meist länglich, ganzrandig, die untersten zuweilen undeutlich gesägt, Behaarung kurz und rauh. Blumenstände locker traubig-ebensträussig. Blumen von etwa 3 cm Durchmesser, Hüllblätter fransig gewimpert, Strahlblüten blau, selten weiss. Früchte behaart, ad. 6-10.
In lichten Wäldern, Gesträuchen und auf Heiden; nicht selten im süddeutschen Juragebiet, in den Alpen nur bei Reichenhall, im Bayerischen und Oberpfälzer Walde fehlend, in Schwarzwald und Vogesen auf die Vorhügel beschränkt, sonst zerstreut durch Süddeutschland und das westliche Mitteldeutschland bis Echternacherbrück – Coblenz – Göttingen, selten im östlichen Mittel- und Norddeutschland nordwärts bis Helmstedt (Walbeck) – Gartz, Kreis Randow – Stuhm – Rastenburg, an der mittleren Oder und von der Weichsel ostwärts etwas häufiger, dagegen allen Waldgebirgen fehlend.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).