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Eselskraut aus Sturms Flora von Deutschland, Band 13: Haufenblütige – Tafel 12
Eselskraut, Inula buphthalmum
Tafel 12:
a) Zweig, verkl.;
b) Blatt, verkl.;
c) Blumenachse im Durchschnitt;
d, e) Blütendeckblätter, vergr.;
f) Mittelblüte, vergr.;
g, h) Randblüte (ohne die Zunge), vergr.;
i) Blumenkronensaumstück einer Mittelblüte, vergr.;
k) Staubgefäss, vergr.;
l) Griffel einer Randblüte, vergr.;
m) desgl. einer Mittelblüte;
n) Blütenstaubkorn, vergr.;
o) Randfrucht, vergr.;
p, q) Mittelfrüchte, vergr.;
r, s) Fruchtquerschnitte;
t) Unterseite einer Randfrucht, vergr.
25 bis 80 cm hoch, behaart. Grundblätter länglich lanzettlich bis länglich verkehrteiförmig, stumpf oder spitz, ganzrandig oder gezähnelt, in einen Stiel verschmälert. Stengelblätter sitzend, lanzettlich, zugespitzt. Meist wenige, langgestielte Blumenköpfe. Hüllblätter alle nahezu gleich, lanzettlich, zugespitzt, behaart. Strahlende Randblüten 16 bis 22 mm lang. Randständige Früchte dreikantig, mittlere zylindrisch, ad. 6-9. (Synonyme: Buphthalmum salicifolium
In lichten Wäldern, auf Gras- und Oedland; häufig in den Alpen (bis über 2000 m), nicht selten in deren Vorland und im süddeutschen Juragebiet, zerstreut in der oberrheinischen Ebene und an deren Rändern bis Benfeld und Karlsruhe, sehr zerstreut im württembergischen Unterland und Unterfranken, selten und unbeständig in Mitteldeutschland.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).