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Sand-Immortelle aus Sturms Flora von Deutschland, Band 13: Haufenblütige – Tafel 30
Sand-Immortelle, Gnaphalium arenarium
Tafel 30:
a) Triebstück, verkl. (in Wirklichkeit sind die Blätter aufrecht!);
b) Blumenstandszweig in nat. Gr.;
c) Hüllblatt in nat. Gr. und vergr.;
d) Blüte in nat. Gr. und vergr.
Aromatisch. 10 bis 40 cm hoch, graufilzig. Blumenstände dicht zusammengesetzt ebenstraussähnlich. Hüllblätter meist strohgelb, Blüten orange, zuweilen auch die Hüllblätter orange. Staudig mit meist zweijährigen Trieben. 7-10. (Synonyme: Helichrysum arenarium ; Strohblume, Immerschön, Katzenpfötchen, Augustblume, Mottenblume, Rheinblume.)
Auf dürrem, vorzugsweise sandigem Oed- und Grasland und in lichten Wäldern; nicht selten im östlichen Norddeutschland bis Mittelholstein und zur Lüneburger Heide sowie in den ebenen und hügeligen Teilen Schlesiens, des Königreichs Sachsen und der Oberpfalz, in Ober- und Unterfranken, im unteren Maingebiet und dem nördlichen Teil der oberrheinischen Ebene, sehr zerstreut in Schleswig, dem westlichen Norddeutschland, dem mittleren und westlichen Mitteldeutschland, selten im übrigen Gebiet, fehlt in Bayern südlich von Aufhausen bei Regensburg – Pfaffenhofen – Augsburg, fast ganz Württemberg (nur bei Laufen, Oberamt Gaildorf) und im oberrheinischen Gebiet südwärts von Rastatt (Sandweier) und Bramath. Als Heilkraut (Stoechas citrina) veraltet.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).