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Echter Rainfarn aus Sturms Flora von Deutschland, Band 13: Haufenblütige – Tafel 47
Echter Rainfarn, Chamaemelum tanacetum
Tafel 47:
a) Trieb, verkl,;
b) Blumenstandszweig in nat. Gr.;
c) Blattstück in nat. Gr.;
d, e) Blumenachse und Hülle in nat. Gr.;
f) Hüllblatt, vergr.;
g) Randblüte, vergr.;
h) Mittelblüte in nat. Gr. und vergr.;
i) Frucht in nat. Gr. und vergr.
Streng-aromatisch. 50 bis 120 cm hoch, fast kahl. Blätter drüsig punktiert, derb, zuweilen kraus, fiederspaltig bis doppeltfiederspaltig, Mittelstreif gezähnt. Blumen in reichblütigem Stande, von etwa 7 mm Durchmesser, strahllos, gelb. Früchte fünfrippig. ad. 7-10. (Synonyme: Tanacetum und Chrysanthemum vulgare, Chrysanthemum tanacetum; Kropfkraut, Wurmkraut, gelber Dorant, Hemdenknöpfle.)
An Ufern, Wegen und in Gesträuchen; nicht selten, aber den Alpen fehlend und auf der bayerischen Hochebene selten. Als Heilmittel für Tiere und Menschen noch stellenweise gebräuchlich. Die kräftiger duftende krausblättrige Form wird noch zuweilen gezogen.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).