Stichworte: Band13, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Arnica aus Sturms Flora von Deutschland, Band 13: Haufenblütige – Tafel 57 Arnika, Arnica montana oder Senecio arnicaTafel 57:a) Pflanze, verkl.;b) Blumenhülle in nat. Gr.;c) Blumenachse in nat. Gr.;d) ein Teil derselben, vergr.;e) Randblüte in nat. Gr.;f) ein Teil davon, vergr.;g) Mittelblüten in nat. Gr.;h) Frucht in nat. Gr.;i) Frucht, vergr.;k) durchschnittene Frucht, vergr.6 bis 70 cm hoch, drüsenhaarig. Blätter ganzrandig, meist länglich eiförmig oder verkehrteiförmig, auch die untersten in der Regel sitzend, meist zwei sich kreuzende Paare dem Boden aufliegend. Seltener sind die untersten Blätter lanzettlich, etwas gestielt und aufgerichtet. Wechselständige Blätter kommen namentlich an längeren Stengeln nicht selten, quirlständige selten vor. Meist ein Stengel, der eine oder wenige Blumen trägt, selten bis zu zehnblumige Stengel; öfter lange einblumige Stiele aus den Achseln der Grundblätter. Blumen von ungefähr 6 cm Durchmesser, orangegelb. Hüllblätter in einem Kreise. Früchte dicht rauhhaarig. Dauerstaudig. 6-9. (Synonyme: Engelkraut, Fallkraut, Johannisblume, Wolferle, Wohlverlei, Tabakblume.)In lichten Wäldern, auf Heiden und moorigem Grasland; nicht selten in Süddeutschland, in den Alpen bis 2100 m, jedoch dem oberelsässer Jura fehlend und in der oberrheinischen Ebene von Weissenburg – Karlsruhe südwärts selten, fehlt auch der lothringischen Hochebene und den niedrigsten Lagen des Mittelrheingebietes, nicht selten im übrigen Mitteldeutschland und Norddeutschland ostwärts bis Neuvorpommern , Mecklenburg-Schwerin, zur Priegnitz, der mittleren Elbe, der Nieder- und Oberlausitz (am Brocken bis zum Gipfel, auf den schlesischen Gebirgen von 500 m aufwärts häufig), sehr zerstreut bis zur unteren und mittleren Oder, selten im eigentlichen Niederschlesien und wieder im Kreise Strasburg i. Westpr., sehr zerstreut im südlichen und mittleren Ostpreussen. Als Heilmittel namentlich in der Tierarznei noch geschätzt. In den Fruchtknoten lebt zuweilen eine Fliegenlarve (Atherix maculata).Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Arnika, Arnica montana oder Senecio arnicaTafel 57:a) Pflanze, verkl.;b) Blumenhülle in nat. Gr.;c) Blumenachse in nat. Gr.;d) ein Teil derselben, vergr.;e) Randblüte in nat. Gr.;f) ein Teil davon, vergr.;g) Mittelblüten in nat. Gr.;h) Frucht in nat. Gr.;i) Frucht, vergr.;k) durchschnittene Frucht, vergr.6 bis 70 cm hoch, drüsenhaarig. Blätter ganzrandig, meist länglich eiförmig oder verkehrteiförmig, auch die untersten in der Regel sitzend, meist zwei sich kreuzende Paare dem Boden aufliegend. Seltener sind die untersten Blätter lanzettlich, etwas gestielt und aufgerichtet. Wechselständige Blätter kommen namentlich an längeren Stengeln nicht selten, quirlständige selten vor. Meist ein Stengel, der eine oder wenige Blumen trägt, selten bis zu zehnblumige Stengel; öfter lange einblumige Stiele aus den Achseln der Grundblätter. Blumen von ungefähr 6 cm Durchmesser, orangegelb. Hüllblätter in einem Kreise. Früchte dicht rauhhaarig. Dauerstaudig. 6-9. (Synonyme: Engelkraut, Fallkraut, Johannisblume, Wolferle, Wohlverlei, Tabakblume.)In lichten Wäldern, auf Heiden und moorigem Grasland; nicht selten in Süddeutschland, in den Alpen bis 2100 m, jedoch dem oberelsässer Jura fehlend und in der oberrheinischen Ebene von Weissenburg – Karlsruhe südwärts selten, fehlt auch der lothringischen Hochebene und den niedrigsten Lagen des Mittelrheingebietes, nicht selten im übrigen Mitteldeutschland und Norddeutschland ostwärts bis Neuvorpommern , Mecklenburg-Schwerin, zur Priegnitz, der mittleren Elbe, der Nieder- und Oberlausitz (am Brocken bis zum Gipfel, auf den schlesischen Gebirgen von 500 m aufwärts häufig), sehr zerstreut bis zur unteren und mittleren Oder, selten im eigentlichen Niederschlesien und wieder im Kreise Strasburg i. Westpr., sehr zerstreut im südlichen und mittleren Ostpreussen. Als Heilmittel namentlich in der Tierarznei noch geschätzt. In den Fruchtknoten lebt zuweilen eine Fliegenlarve (Atherix maculata).Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).