Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Bewie's Mikrowelt

Besenginster
Tafel 352. Sarothamnus scoparius Koch (Besenstrauch, Besenginster). A Blüten-, B Fruchtzweig. 1 Blütenlängsschnitt; 2 Flügel; 3 Blüte ohne Krone; 4 Stempel; 5 Spitze des Griffels mit Narbe; 6 Hülse geöffnet; 7 Same; 8 Querschnitt durch den Stengel. Die Details mit Ausnahme 5 vergrössert.

0,5 bis 2 m hoher Strauch, mit grünen, scharfkantigen, rutenförmigen Ästen. Blätter lockerstehend, weichbehaart, dreizählig oder einfach, mit länglich-stumpfen bis umgekehrt-eiförmigen Blättchen. Kelch zweilippig, mit zweizähniger Ober- und dreizähniger Unterlippe. Griffel kreisförmiggerollt, nach der Spitze hin verdickt und mit kleinkopfiger Narbe. Hülse länglich, zusammengedmckt, an beiden Nähten zottig-gewimpert. Blumenkrone gelb, selten weisslich. Blütezeit Mai, Juni. Honiglos, mit Explosionsvorrichtung. In Wäldern, auf sandigen Heiden; verbreitet, aber nicht überall.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage