Stichworte: Flora, Historie, Lauche, Birnen, Bewie's Mikrowelt Birne Dr. Engelbrecht Dr. Engelbrecht Heimath und Vorkommen: sie wurde von de Jonghe in Brüssel gezogen und von ihm dem Medicinalrathe Dr. Engelbrecht in Braunschweig, der sich um die Pomologie grosse Verdienste erworben hat, zu Ehren benannt. Literatur und Synonyme: 1. Dr. Engelbrecht, (Oberdieck, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde No. 733). 2. Dr. Engelbrecht, (Lauche, Handbuch des Obstbaues, S. 316). Gestalt: birnförmig, etwa 62mm breit, 100 mm hoch; der Bauch sitzt nach dem Kelche hin, um den die Frucht sich allmählig eiförmig abrundet; nach dem Stiele macht sie flache Einbiegungen, oft nur auf einer Seite, und endigt in eine lange, kegelförmige, oft in den Stiel auslaufende Spitze. Kelch: offen oder halb-offen; Blättchen hartschalig, kurz, in die Höhe stehend; Kelcheinsenkung eng und tief, oft von flachen Falten umgeben. Stiel: stark, lang, holzig, fast immer zur Seite gebogen, oft fleischig in die Frucht übergehend. Schale: meist glatt, glänzend, vom Baume grün, später hochgelb, bei beschatteten Früchten grünlich-gelb; starkbesonnte Früchte bräunlich-lackroth; hellbraune Rostpunkte fein, zahlreich; Rostanflüge nicht häufig. Geruch kaum merklich. Fleisch: gelblich-weiss, fein, saftreich, schmelzend, von weinartig süssem, zimmetartig-gewürztem, vorzüglichem Geschmack. Kernhaus: schwach hohlachsig; Kammern mässig geräumig, grosse, gut ausgebildete, lang zugespitzte, schwarzbraune Samen enthaltend. Reifzeit und Nutzung: October, November. Ansehnliche, schön gefärbte Tafelfrucht. Eigenschaften des Baumes: er wächst gut, ist sehr fruchtbar, gedeiht in leichtem Sandboden und bildet schöne Pyramiden. Sommertriebe sind ziemlich stark und lang, olivenfarbig, an der Sonnenseite braunroth überlaufen, zerstreut punktirt. Holzaugen konisch, spitz, abstehend. Blätter flach, glänzend, breitlanzettlich, fein gezähnt; Nebenblätter linienförmig. Aus Lauche: Deutsche Pomologie, Verlag von Paul Parey, 1883.
Dr. Engelbrecht Heimath und Vorkommen: sie wurde von de Jonghe in Brüssel gezogen und von ihm dem Medicinalrathe Dr. Engelbrecht in Braunschweig, der sich um die Pomologie grosse Verdienste erworben hat, zu Ehren benannt. Literatur und Synonyme: 1. Dr. Engelbrecht, (Oberdieck, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde No. 733). 2. Dr. Engelbrecht, (Lauche, Handbuch des Obstbaues, S. 316). Gestalt: birnförmig, etwa 62mm breit, 100 mm hoch; der Bauch sitzt nach dem Kelche hin, um den die Frucht sich allmählig eiförmig abrundet; nach dem Stiele macht sie flache Einbiegungen, oft nur auf einer Seite, und endigt in eine lange, kegelförmige, oft in den Stiel auslaufende Spitze. Kelch: offen oder halb-offen; Blättchen hartschalig, kurz, in die Höhe stehend; Kelcheinsenkung eng und tief, oft von flachen Falten umgeben. Stiel: stark, lang, holzig, fast immer zur Seite gebogen, oft fleischig in die Frucht übergehend. Schale: meist glatt, glänzend, vom Baume grün, später hochgelb, bei beschatteten Früchten grünlich-gelb; starkbesonnte Früchte bräunlich-lackroth; hellbraune Rostpunkte fein, zahlreich; Rostanflüge nicht häufig. Geruch kaum merklich. Fleisch: gelblich-weiss, fein, saftreich, schmelzend, von weinartig süssem, zimmetartig-gewürztem, vorzüglichem Geschmack. Kernhaus: schwach hohlachsig; Kammern mässig geräumig, grosse, gut ausgebildete, lang zugespitzte, schwarzbraune Samen enthaltend. Reifzeit und Nutzung: October, November. Ansehnliche, schön gefärbte Tafelfrucht. Eigenschaften des Baumes: er wächst gut, ist sehr fruchtbar, gedeiht in leichtem Sandboden und bildet schöne Pyramiden. Sommertriebe sind ziemlich stark und lang, olivenfarbig, an der Sonnenseite braunroth überlaufen, zerstreut punktirt. Holzaugen konisch, spitz, abstehend. Blätter flach, glänzend, breitlanzettlich, fein gezähnt; Nebenblätter linienförmig. Aus Lauche: Deutsche Pomologie, Verlag von Paul Parey, 1883.