Stichworte: Flora, Historie, Lauche, Birnen, Bewie's Mikrowelt Birne Emil Heyst Emil Heyst Heimath und Vorkommen: sie wurde vom Major Esperen in Mecheln (Belgien) aus Samen gezogen und nach dem Sohne seines Freundes Emile Beckmans, dessen Vater der Besitzer von Heyst-op-den-Berg war, benannt. Der Baum trug zuerst i. J. 1847. In Deutschland ist diese vorzügliche Frucht noch wenig verbreitet. Die Königliche Gärtner-Lehranstalt erhielt sie von Burvenich in Gent. Literatur und Synonyme: l. Émile d’Heyst, (Bivort, Album de Pomologie II. 1849 S. 121). 2. Émile d’Heyst, (André Leroy, Dictionnaire de Pomologie No. 485). 3. Emil Heyst, (Jahn, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde No. 150). 4. Émile d’Heyst, (R. Hogg, the fruit Manual 1875, S. 448). Gestalt: unregelmässig – kegelförmige, meistens bauchig-flaschenförmige, etwa 70 mm breite und 100 mm hohe Frucht. Der Bauch sitzt unterhalb der Mitte; nach dem Kelche rundet sich die Frucht eiförmig ab, nach dem Stiele endet sie mit stumpfkegelförmiger Spitze. Kelch: halb offen; Blättchen klein, schwarzbraun, aufrecht; Kelcheinsenkung flach, von einigen schwachen Falten umgeben. Stiel: stark, holzig, braun, fast oben auf, in der Regel etwas zur Seite gedrückt. Schale: glatt, hellgrün, später gelblich-grün; an der Sonnenseite schwach bräunlich-geröthet; um den Kelch und Stiel etwas berostet; Pünktchen zerstreut. Fleisch: grünlich-weiss, sehr fein, butterhaft, saftreich, von süssweinigem, gewürzhaftem Geschmacke. Kernhaus: hohlachsig; Fächer eng, kleine, länglich-eiförmige, hellbraune, oft taube Samen enthaltend. Reife und Nutzung: Mitte October, November. Vorzügliche Frucht für die Tafel, aber auch für die Wirthschaft brauchbar. Eigenschaften des Baumes: er wächst mässig, gedeiht auf Quitte und Wildling, bildet eine etwas sparrige Pyramide und verlangt guten Boden und warme, geschützte Lage. Sommertriebe zahlreich, schwach, ausgebreitet, kastanienbraun, etwas wollig, stark punktirt; Holzaugen klein, eiförmig, zugespitzt, hellbraun; Blätter gross, eiförmig oder lanzettförmig, fein gesägt, lang gestielt. Aus Lauche: Deutsche Pomologie, Verlag von Paul Parey, 1883.
Emil Heyst Heimath und Vorkommen: sie wurde vom Major Esperen in Mecheln (Belgien) aus Samen gezogen und nach dem Sohne seines Freundes Emile Beckmans, dessen Vater der Besitzer von Heyst-op-den-Berg war, benannt. Der Baum trug zuerst i. J. 1847. In Deutschland ist diese vorzügliche Frucht noch wenig verbreitet. Die Königliche Gärtner-Lehranstalt erhielt sie von Burvenich in Gent. Literatur und Synonyme: l. Émile d’Heyst, (Bivort, Album de Pomologie II. 1849 S. 121). 2. Émile d’Heyst, (André Leroy, Dictionnaire de Pomologie No. 485). 3. Emil Heyst, (Jahn, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde No. 150). 4. Émile d’Heyst, (R. Hogg, the fruit Manual 1875, S. 448). Gestalt: unregelmässig – kegelförmige, meistens bauchig-flaschenförmige, etwa 70 mm breite und 100 mm hohe Frucht. Der Bauch sitzt unterhalb der Mitte; nach dem Kelche rundet sich die Frucht eiförmig ab, nach dem Stiele endet sie mit stumpfkegelförmiger Spitze. Kelch: halb offen; Blättchen klein, schwarzbraun, aufrecht; Kelcheinsenkung flach, von einigen schwachen Falten umgeben. Stiel: stark, holzig, braun, fast oben auf, in der Regel etwas zur Seite gedrückt. Schale: glatt, hellgrün, später gelblich-grün; an der Sonnenseite schwach bräunlich-geröthet; um den Kelch und Stiel etwas berostet; Pünktchen zerstreut. Fleisch: grünlich-weiss, sehr fein, butterhaft, saftreich, von süssweinigem, gewürzhaftem Geschmacke. Kernhaus: hohlachsig; Fächer eng, kleine, länglich-eiförmige, hellbraune, oft taube Samen enthaltend. Reife und Nutzung: Mitte October, November. Vorzügliche Frucht für die Tafel, aber auch für die Wirthschaft brauchbar. Eigenschaften des Baumes: er wächst mässig, gedeiht auf Quitte und Wildling, bildet eine etwas sparrige Pyramide und verlangt guten Boden und warme, geschützte Lage. Sommertriebe zahlreich, schwach, ausgebreitet, kastanienbraun, etwas wollig, stark punktirt; Holzaugen klein, eiförmig, zugespitzt, hellbraun; Blätter gross, eiförmig oder lanzettförmig, fein gesägt, lang gestielt. Aus Lauche: Deutsche Pomologie, Verlag von Paul Parey, 1883.