Stichworte: Flora, Historie, Lauche, Birnen, Bewie's Mikrowelt Birne Winter-Meuris Winter-Meuris Heimath und Vorkommen: sie wurde im Jahre 1819 von van Mons in Löwen aus Samen gezogen und nach seinem Gärtner P. Meuris benannt. In Deutschland ist sie noch nicht so verbreitet, wie sie es wegen ihrer Schönheit, Güte und Tragbarkeit, namentlich in warmen Lagen und feuchtem Boden, verdient. Literatur und Synonyme: 1. Ne plus Meuris, (Thompson, Catalogue of fruites cultivated in the garden of the horticultural Society of London, 1842, No. 326). 2. Nec plus Meuris (André Leroy, Dictionnaire de Pomologie, No. 707). 3. Die Winter-Meuris (Jahn, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde, No, 168). 4. Nec plus Meuris (R. Hogg, the fruit Manual, S. 486). Gestalt: grosse, eirunde oder bauchig-eiförmige, etwa 80 mm breite und eben so hohe Frucht; der Bauch sitzt nach dem Kelche zu, um den die Frucht sich schön abrundet; nach dem Stiele nimmt sie ohne Einbiegung ab und endet mit eiförmig abgerundeter Spitze. Kelch: offen; Blättchen klein, hart; Kelcheinsenkung flach und tief, ohne Falten. Stiel: kurz, stark, oft fleischig, braun, in flacher und enger Vertiefung, wie eingesteckt. Schale: fein, glatt, grün, später gelb, auf der Sonnenseite mitunter schwach geröthet, mit feinen, bräunlichen Punkten und mit grösseren Rostflecken bedeckt, die um Kelch und Stiel zusammenfliessen. Fleisch: gelblich-weiss, fein, schmelzend, saftreich, von gewürzhaftem, angenehm süss weinigem Geschmacke. Kernhaus: hohlachsig; Fächer geräumig, gut entwickelte, lang zugespitzte, schwarzbraune Samen enthaltend. Granulationen sind kaum bemerklich. Reife und Nutzung: Mitte November bis Mitte December. Sehr gute Frucht für die Tafel; aber auch ebenso brauchbar für die Wirthschaft. Eigenschaften des Baumes: er wächst kräftig, ist sehr tragbar, verlangt guten Boden und warme Lage. Auf Quitte treibt er zu schwach und muss auf Wildlinge veredelt werden. Sommertriebe mässig stark und lang, bräunlich-grün, schwach punktirt; Fruchtaugen stumpf-kegelförmig; Holzaugen spitz, abstehend; Blatt eirund, lang zugespitzt, fast ganzrandig, an der Spitze schwach gezähnt. Aus Lauche: Deutsche Pomologie, Verlag von Paul Parey, 1883.
Winter-Meuris Heimath und Vorkommen: sie wurde im Jahre 1819 von van Mons in Löwen aus Samen gezogen und nach seinem Gärtner P. Meuris benannt. In Deutschland ist sie noch nicht so verbreitet, wie sie es wegen ihrer Schönheit, Güte und Tragbarkeit, namentlich in warmen Lagen und feuchtem Boden, verdient. Literatur und Synonyme: 1. Ne plus Meuris, (Thompson, Catalogue of fruites cultivated in the garden of the horticultural Society of London, 1842, No. 326). 2. Nec plus Meuris (André Leroy, Dictionnaire de Pomologie, No. 707). 3. Die Winter-Meuris (Jahn, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde, No, 168). 4. Nec plus Meuris (R. Hogg, the fruit Manual, S. 486). Gestalt: grosse, eirunde oder bauchig-eiförmige, etwa 80 mm breite und eben so hohe Frucht; der Bauch sitzt nach dem Kelche zu, um den die Frucht sich schön abrundet; nach dem Stiele nimmt sie ohne Einbiegung ab und endet mit eiförmig abgerundeter Spitze. Kelch: offen; Blättchen klein, hart; Kelcheinsenkung flach und tief, ohne Falten. Stiel: kurz, stark, oft fleischig, braun, in flacher und enger Vertiefung, wie eingesteckt. Schale: fein, glatt, grün, später gelb, auf der Sonnenseite mitunter schwach geröthet, mit feinen, bräunlichen Punkten und mit grösseren Rostflecken bedeckt, die um Kelch und Stiel zusammenfliessen. Fleisch: gelblich-weiss, fein, schmelzend, saftreich, von gewürzhaftem, angenehm süss weinigem Geschmacke. Kernhaus: hohlachsig; Fächer geräumig, gut entwickelte, lang zugespitzte, schwarzbraune Samen enthaltend. Granulationen sind kaum bemerklich. Reife und Nutzung: Mitte November bis Mitte December. Sehr gute Frucht für die Tafel; aber auch ebenso brauchbar für die Wirthschaft. Eigenschaften des Baumes: er wächst kräftig, ist sehr tragbar, verlangt guten Boden und warme Lage. Auf Quitte treibt er zu schwach und muss auf Wildlinge veredelt werden. Sommertriebe mässig stark und lang, bräunlich-grün, schwach punktirt; Fruchtaugen stumpf-kegelförmig; Holzaugen spitz, abstehend; Blatt eirund, lang zugespitzt, fast ganzrandig, an der Spitze schwach gezähnt. Aus Lauche: Deutsche Pomologie, Verlag von Paul Parey, 1883.