Stichworte: Flora, Historie, Lauche, Birnen, Bewie's Mikrowelt Clapp’s Lieblingsbirne Clapp’s Lieblingsbirn Heimath und Vorkommen: neuere amerikanische Frucht, die von T. Clapp in Dortchester, im Staate Massachusets, aus dem Samen der holzfarbigen Butterbirn gezogen wurde. Sie zählt zu den besten Sommerbirnen und füllt die Lücke zwischen Giffards Butterbirn und Williams Christbirn sehr gut aus. Wegen ihrer grossen Tragbarkeit, ansehnlichen Grösse und ihres vorzüglichen Geschmackes verdient sie die allgemeinste Verbreitung. Literatur und Synonyme: 1. Clapp’s Favorite (Downing, 1869, S. 720). 2. Clapps Favourite (Mas, le Verger, No. 102). 3. Clapps Favorite (Burvenich, Bulletins d’Arboriculture de Belgique, 1874, S. 368). 4. Clapp’s Lieblingsbirn (Oberdieck, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde, No. 673). 5. Favorite de Clapp (Thomas, Guide pratique, 1876. S. 78). Gestalt: grosse, birnförmige, etwa 75mm breite und 90 mm hohe Frucht; der Bauch sitzt unter der Mitte, die Frucht rundet sich um den Kelch schön ab, zeigt nach dem Stiele schwache Einbiegungen und endet in eine abgestumpfte Spitze. Kelch: offen oder halboffen; Blättchen hartschalig, kurz; Kelcheinsenkung eng und flach, oft von schwachen Falten umgeben. Stiel: stark, holzig, an der Basis fleischig, gerade oder sanft gebogen, sitzt auf der Spitze flach vertieft, oft wie eingesteckt, oder durch die sich erhebende eine Seite der Frucht seitwärts gedrückt. Schale: glänzend, vom Baume hellgrün, später citronengelb, auf der Sonnenseite bräunlich-roth gefärbt und roth punktirt; Punkte zahlreich; um Kelch und Stiel finden sich häufig Rostanflüge, auch bisweilen grosse Rostflecken auf den Seiten der Frucht. Fleisch: gelblich-weiss, schmelzend, fein, saftreich, von vorzüglichem, angenehm gewürztem, durch feine Säure gehobenem Geschmack. Kernhaus: schwach hohlachsig; die mässig geräumigen Kammern enthalten eiförmige, kurz zugespitzte, dunkelbraune Samen. Reifzeit und Nutzung: Ende August, Anfang September. Die Frucht wird nicht so schnell mehlig, wie William’s Christbirn und gehört zu den besten Tafelfrüchten. Eigenschaften des Baumes: er wächst sehr gut, bildet schöne Pyramiden, ist ungemein fruchtbar und gedeiht auf Quitte und Wildling gleich gut. Seine Anpflanzung kann ich in allen Formen empfehlen: Pyramiden, Spindelpyramiden, Horizontal-Cordons und Palmetten tragen schöne und gut ausgebildete Früchte. Sommertriebe sind lang und stark, rothbraun, zahlreich punktirt; Fruchtaugen gross, kegelförmig; Holzaugen spitz, schwarz-bräunlich, anliegend; Blatt gross, dunkelgrün, eilanzettlich oder oval, schwach gezähnt; Stiel lang; Nebenblätter lang, linienförmig. Aus Lauche: Deutsche Pomologie, Verlag von Paul Parey, 1883.
Clapp’s Lieblingsbirn Heimath und Vorkommen: neuere amerikanische Frucht, die von T. Clapp in Dortchester, im Staate Massachusets, aus dem Samen der holzfarbigen Butterbirn gezogen wurde. Sie zählt zu den besten Sommerbirnen und füllt die Lücke zwischen Giffards Butterbirn und Williams Christbirn sehr gut aus. Wegen ihrer grossen Tragbarkeit, ansehnlichen Grösse und ihres vorzüglichen Geschmackes verdient sie die allgemeinste Verbreitung. Literatur und Synonyme: 1. Clapp’s Favorite (Downing, 1869, S. 720). 2. Clapps Favourite (Mas, le Verger, No. 102). 3. Clapps Favorite (Burvenich, Bulletins d’Arboriculture de Belgique, 1874, S. 368). 4. Clapp’s Lieblingsbirn (Oberdieck, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde, No. 673). 5. Favorite de Clapp (Thomas, Guide pratique, 1876. S. 78). Gestalt: grosse, birnförmige, etwa 75mm breite und 90 mm hohe Frucht; der Bauch sitzt unter der Mitte, die Frucht rundet sich um den Kelch schön ab, zeigt nach dem Stiele schwache Einbiegungen und endet in eine abgestumpfte Spitze. Kelch: offen oder halboffen; Blättchen hartschalig, kurz; Kelcheinsenkung eng und flach, oft von schwachen Falten umgeben. Stiel: stark, holzig, an der Basis fleischig, gerade oder sanft gebogen, sitzt auf der Spitze flach vertieft, oft wie eingesteckt, oder durch die sich erhebende eine Seite der Frucht seitwärts gedrückt. Schale: glänzend, vom Baume hellgrün, später citronengelb, auf der Sonnenseite bräunlich-roth gefärbt und roth punktirt; Punkte zahlreich; um Kelch und Stiel finden sich häufig Rostanflüge, auch bisweilen grosse Rostflecken auf den Seiten der Frucht. Fleisch: gelblich-weiss, schmelzend, fein, saftreich, von vorzüglichem, angenehm gewürztem, durch feine Säure gehobenem Geschmack. Kernhaus: schwach hohlachsig; die mässig geräumigen Kammern enthalten eiförmige, kurz zugespitzte, dunkelbraune Samen. Reifzeit und Nutzung: Ende August, Anfang September. Die Frucht wird nicht so schnell mehlig, wie William’s Christbirn und gehört zu den besten Tafelfrüchten. Eigenschaften des Baumes: er wächst sehr gut, bildet schöne Pyramiden, ist ungemein fruchtbar und gedeiht auf Quitte und Wildling gleich gut. Seine Anpflanzung kann ich in allen Formen empfehlen: Pyramiden, Spindelpyramiden, Horizontal-Cordons und Palmetten tragen schöne und gut ausgebildete Früchte. Sommertriebe sind lang und stark, rothbraun, zahlreich punktirt; Fruchtaugen gross, kegelförmig; Holzaugen spitz, schwarz-bräunlich, anliegend; Blatt gross, dunkelgrün, eilanzettlich oder oval, schwach gezähnt; Stiel lang; Nebenblätter lang, linienförmig. Aus Lauche: Deutsche Pomologie, Verlag von Paul Parey, 1883.