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Dunkles Geranium aus Sturms Flora von Deutschland, Band 7: Schnabelfrüchtler – Tafel 1
Dunkles Geranium, Geranium phaeum
Tafel 1:
a) Blütenzweig in nat. Gr.;
b) Grundblatt, verkl.;
c) Kelchblatt, vergr.;
d) Kronblatt, vergr.;
e) Fruchtteil, vergr.;
f) Same, vergr.
40 bis 60 cm hoch. Blätter handförmig gespalten mit breiten, eingeschnittenen und gesägten Abschnitten, die unteren gestielt, die oberen stengelumfassend. Kronblätter schwarzviolett, selten heller, ungefähr 1 cm lang und fast ebenso breit, meist ganzrandig, zur Blütezeit ausgebreitet, zuletzt etwas zurückgebogen. Früchte behaart. 5-7.
In Laubwäldern, Gesträuchen und auf Wiesen; zerstreut in Schlesien links der Oder und dem Königreich Sachsen, sehr zerstreut im übrigen Deutschland, und zwar mit Ausnahme Südbayerns fast nur in gegenwärtigen oder ehemaligen Parkanlagen. Auch jetzt noch als Zierpflanze in Parks.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).