Stichworte: Band07, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Echter Hauslauch aus Sturms Flora von Deutschland, Band 7: Steinbreche – Tafel 45 Echter Hauslauch, Sedum tectorum Echter Hauslauch, Sedum tectorumTafel 45:a) Pflanze, verkl.;b – d) Blüten in nat. Gr.;e) Kelchblatt in nat. Gr. und vergr.;f, g) Kronblatt in nat. Gr.;h) Fruchtknoten in nat. Gr.;i) Staubgefäss in nat. Gr.;k) Kronblatt, Staubgefäss und zwei Fruchtknötchen in nat. Gr.Zweige („Rosetten“) dicht gedrängt, wurzelschlagend und früher oder später selbständig werdend. Blattrosetten halb offen. Blätter mit gewimperten Rändern, sonst kahl. Blütenstände 20 bis 50 cm hoch. Blüten meist zwölfzählig, Kronblätter ausgebreitet, doppelt so lang wie der Kelch, rot. Die inneren Staubgefässe gehen zuweilen in Fruchtknötchen über. 7-8 (Synonyme: Hauswurz, Hauslaub, Dachwurz, Donnerbart).Auf steinigem Oedland; selten in den Allgäuer Alpen (bis über 1800 m), am Hohentwiel, an den Rändern der oberrheinischen Ebene, an den Thalhängen des Mittelrheines und seiner Nebenflüsse, im schwäbischen und fränkischen Jura. Häufig auf Dächern angepflanzt; die Pflanze soll nach einem durch Karl den Grossen gebilligten Aberglauben vor dem Blitze schützen. Wird stellenweise auch auf Gräber gepflanzt. Der Saft gilt als Volksmittel bei Brandwunden. – Alle Standorte ausserhalb der Alpen liegen so nahe bei alten Burgen, dass die Pflanze dort für verwildert gehalten werden muss.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Echter Hauslauch, Sedum tectorum Echter Hauslauch, Sedum tectorumTafel 45:a) Pflanze, verkl.;b – d) Blüten in nat. Gr.;e) Kelchblatt in nat. Gr. und vergr.;f, g) Kronblatt in nat. Gr.;h) Fruchtknoten in nat. Gr.;i) Staubgefäss in nat. Gr.;k) Kronblatt, Staubgefäss und zwei Fruchtknötchen in nat. Gr.Zweige („Rosetten“) dicht gedrängt, wurzelschlagend und früher oder später selbständig werdend. Blattrosetten halb offen. Blätter mit gewimperten Rändern, sonst kahl. Blütenstände 20 bis 50 cm hoch. Blüten meist zwölfzählig, Kronblätter ausgebreitet, doppelt so lang wie der Kelch, rot. Die inneren Staubgefässe gehen zuweilen in Fruchtknötchen über. 7-8 (Synonyme: Hauswurz, Hauslaub, Dachwurz, Donnerbart).Auf steinigem Oedland; selten in den Allgäuer Alpen (bis über 1800 m), am Hohentwiel, an den Rändern der oberrheinischen Ebene, an den Thalhängen des Mittelrheines und seiner Nebenflüsse, im schwäbischen und fränkischen Jura. Häufig auf Dächern angepflanzt; die Pflanze soll nach einem durch Karl den Grossen gebilligten Aberglauben vor dem Blitze schützen. Wird stellenweise auch auf Gräber gepflanzt. Der Saft gilt als Volksmittel bei Brandwunden. – Alle Standorte ausserhalb der Alpen liegen so nahe bei alten Burgen, dass die Pflanze dort für verwildert gehalten werden muss.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).