Stichworte: Flora, Historie, Thomé, , Bewie's Mikrowelt

Esparsette
Tafel 375. Onobrychis sativa Lamarck (gemeine Esparsette). A Blütenzweig. 1 Blüte; 2 desgl. halbiert; 3f der kleine, nur den Nagel des Schiffchens s deckende Flügel; 4 Staubblätter; 5 bis 7 Hülse; 8 Frucht halbiert; 9 Same. 1 bis 8 vergrössert.

Stengel aufrecht oder aufsteigend, 20 bis 50 cm hoch. Blättchen linealisch-länglich. Blätter neun- bis zwölfpaarig. Blüten in anfänglich gedrungenen, später verlängerten, fast linealischen Trauben. Blumen rosenrot mit dunkleren Streifen; Schiffchen oft heller als die Fahne. Die Flügel sind kleine, nur die Nägel des Schiffchens deckende Blättchen. Hülse schief-eiförmig, auf dem Mittelfelde erhaben-netzig, mit oft stacheligen Adern. Die Zähne des unteren, gekielten Randes der Hülse sind etwa halb so lang wie der Kiel breit ist. Blütezeit Mai, Juli. Mit Klappvorrichtung. Auf Hügeln und Triften mit kalkigem Boden; stellenweise; häufig als Futterkraut angebaut.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage