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Feine Rauke aus Sturms Flora von Deutschland, Band 6: Mohnartige – Tafel 32

Feine Rauke, Crucifera tenuifolia

Feine Rauke, Crucifera tenuifolia
Tafel 32 :
a) Blütenzweig, verkl.;
b, c) Blüten in nat. Gr. ;
d) Kronblatt in nat. Gr.;
e) Staubgefäss, Fruchtknoten und Honigdrüsen, vergr.;
f) Frucht in nat. Gr.;
g) Same in nat. Gr. und vergr.
30 bis 80 cm hoch. Blätter von unangenehmem Geruch, meist fiederspaltig, ihre Abschnitte etwa fünfmal länger als breit. Kronblätter gelb. Früchte oberhalb des Kelchansatzes kurz gestielt. 5-10. (Synonyme: Diplotaxis tenuifolia).
An Strassen und Dämmen, an Ufern und auf Schutt zerstreut. War in der Pfalz schon im 18. Jahrhundert häutig, kam am Ende desselben durch Schiffsverkehr an die Ostseehäfen (namentlich Warnemünde), breitete sich am Ende des 19. Jahrhunderts besonders um die Güterbahnhöfe aus.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde.