Stichworte: Eukaryoten, Flora, Historie, Thomé, Blüte-purpur, Blüte-rot, Lippenblütler, Bewie's Mikrowelt
Feldthymian
Äste niederliegend oder aufstrebend. Blätter flach, in den Achseln zuweilen gehuschelt. Halbstrauch mit niederliegendem, oft rasigem Stengel. Blätter drüsig-punktiert, linealisch bis rundlich-elliptisch. Blütenquirle traubig oder kopfartig angeordnet. Blüten vielehig-zweihäusig. Kelch zweilippig; Oberlippe dreizähnig; Blumenkrone hellpurpurrot, selten weiss. Die 4 Staubblätter treten auseinander; die oberen sind die kürzeren. Staubbeutel schief an ein grosses Mittelband angewachsen. Fruchtkelch durch einen Haarring geschlossen. Blütezeit Juni bis Herbst. Triöcisch mit vorstäubenden Zwitterblüten; diese grösser als die weiblichen; männliche Blüten am wenigsten häufig. Äste bis 30 cm lang. Auf trockenen, sonnigen Triften und Hügeln, an Rainen; sehr verbreitet. Gewürzhaft riechend; das Kraut, Herba Serpylli, ist offizinell.
Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage