Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Orchideen, Bewie's Mikrowelt Frauenschuh Tafel 158. Cypripedium Calceolus L. (gemeiner Frauenschuh) A blühende Pflanze; 1 Griffelsäule von der Seite, 2 von vorne, 3 von der Rückseite; 4 Querschnitt durch den Fruchtknoten; 5 Längsschnitt durch Fruchtknoten und Griffelsäule; a Staubbeutel, n Narbe, s Staminodium. 1 bis 5 vergrössert. Wurzelstock wagerecht im Boden liegend, mit kurzen, zickzackartig gebogenen Gliedern. Stengel kurzhaarig, am Grunde mit einigen scheidigen und 3 bis 4 länglich-eiförmigen bis länglich -lanzettlichen, spitzen, gefalteten, auf ihren Nerven kurzhaarigen Blättern; ein- bis zweiblütig. Tragblätter laubartig, länger als der Fruchtknoten. Äussere Blütenhüllblätter purpurbraun, eiförmig bis länglich-lanzettlich, spitz; die beiden seitlichen unteren zu einem einzigen, oft zweispitzigen miteinander verwachsen. Von den inneren Blütenhüllblättern sind die seitlichen ebenfalls purpurbraun, lanzettlich, spitz, oft gebogen und innen am Grunde behaart. Lippe gelb, an ihrem Grunde rot-punktiert, schuhartig-aufgeblasen mit enger Mündung, etwas zusammengedrückt; innen am Grunde behaart. Fruchtknoten sitzend oder gestielt, sehr schwach gedreht. Säulchen kurz, dreispaltig; die seitlichen Abschnitte tragen je einen Staubbeutel (XX, 2), der mittlere die Narbe und ein dieselbe überdeckendes, gestieltes Staminodium. Blütenstaub pulverartig, aus einzelnen Blütenstaubkörnchen bestehend. Blütezeit Mai, Juni. Höhe 1545 cm. In schattigen Laubwäldern und Gebüschen, namentlich auf Kalk; im mittleren und südlichen Teil des Gebietes zerstreut. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage
Tafel 158. Cypripedium Calceolus L. (gemeiner Frauenschuh) A blühende Pflanze; 1 Griffelsäule von der Seite, 2 von vorne, 3 von der Rückseite; 4 Querschnitt durch den Fruchtknoten; 5 Längsschnitt durch Fruchtknoten und Griffelsäule; a Staubbeutel, n Narbe, s Staminodium. 1 bis 5 vergrössert. Wurzelstock wagerecht im Boden liegend, mit kurzen, zickzackartig gebogenen Gliedern. Stengel kurzhaarig, am Grunde mit einigen scheidigen und 3 bis 4 länglich-eiförmigen bis länglich -lanzettlichen, spitzen, gefalteten, auf ihren Nerven kurzhaarigen Blättern; ein- bis zweiblütig. Tragblätter laubartig, länger als der Fruchtknoten. Äussere Blütenhüllblätter purpurbraun, eiförmig bis länglich-lanzettlich, spitz; die beiden seitlichen unteren zu einem einzigen, oft zweispitzigen miteinander verwachsen. Von den inneren Blütenhüllblättern sind die seitlichen ebenfalls purpurbraun, lanzettlich, spitz, oft gebogen und innen am Grunde behaart. Lippe gelb, an ihrem Grunde rot-punktiert, schuhartig-aufgeblasen mit enger Mündung, etwas zusammengedrückt; innen am Grunde behaart. Fruchtknoten sitzend oder gestielt, sehr schwach gedreht. Säulchen kurz, dreispaltig; die seitlichen Abschnitte tragen je einen Staubbeutel (XX, 2), der mittlere die Narbe und ein dieselbe überdeckendes, gestieltes Staminodium. Blütenstaub pulverartig, aus einzelnen Blütenstaubkörnchen bestehend. Blütezeit Mai, Juni. Höhe 1545 cm. In schattigen Laubwäldern und Gebüschen, namentlich auf Kalk; im mittleren und südlichen Teil des Gebietes zerstreut. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage