Stichworte: Band06, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Gänsekresse und Echtes Turmkraut aus Sturms Flora von Deutschland, Band 6: Mohnartige – Tafel 16 Gänsekresse, Crucifera arenosa Echtes Turmkraut, Crucifera turritis Gänsekresse, Crucifera arenosaTafel 16, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Blüte in nat. Gr.;c) Staubgefässe, Fruchtknoten und Honigdrüsen, vergr.;d) Kelchblätter, vergr.;e) Same nebst Durchschnitt, vergr.10 bis 50 cm hoch, oft vielstengelig und mehr oder weniger ausgebreitet. Stengel mit abstehenden einfachen, Blätter mit verzweigten Haaren. Grundblätter fiederspaltig mit grösserem Endlappen, zuweilen nur gezähnt. Stengelblätter mit verschmälertem Grunde sitzend, mehr oder weniger gezähnt. Blumen lila, blassrot oder weiss, 7 bis 11 mm laug. Früchte meist weit abstehend. Samen flügellos. Ausdauernd, indem die scheinbar toten unteren Stengelteile in den Wurzelstock übergehen; seltener bleiben sie oberirdisch liegen und bilden in halber Höhe neue Grundblattrösetten. 4-12. (Synonyme: Arabis und Cardamine arenosa, Sisymbrium arenosum.)In lichten Wäldern, auf Gras- und Oedland, namentlich an Strassen und Dämmen; im Allgäu, Oberschwaben und dem Bodenseegebiet , im Schwarzwald, dem ganzen Maingebiet, dem Erzgebirge, dem nordwestdeutschen Flachlande mit Einschluss der Lüneburger Heide, Schleswig-Holstein und dem nördlichen Mecklenburg noch selten und strichweise fehlend, aber an Ausbreitung zunehmend, im übrigen Deutschland meist nicht mehr selten.Echtes Turmkraut, Crucifera turritis Tafel 16, Fig. 2:a) Pflanze, verkl.;b) geöffnete Blüte, vergr.;c) Kelchblätter, vergr.;d) aufgesprungene Frucht in nat. Gr.;e) Basis einer jungen Frucht, vergr.;f) Same nebst Durchschnitt, vergr.35 bis 150 cm hoch, bläulich bereift, am Grunde mit verzweigten Haaren, oberwärts kahl. Grundblätter buchtig gezähnt. Stengelblätter mit pfeilförmigem Grunde sitzend, ganzrandig, spitz. Blumen klein, gelblichweiss. Früchte aufrecht, Samen in jedem Fache zweireihig. 2j. 5-7, selten im Herbst (dann wohl 1j). (Synonyme: Arabis und Turritis glabra). – Die Blüten sind zuweilen durch Gallen zerstört.Auf steinigem Oedland, in lichten Wäldern und zwischen Gesträuch, an Wegen, Dämmen und Ufern; nicht selten, selten nur in den Alpen (bis 550 m) und dem Bayerischen Walde, fehlt im Reg.-Bez. Aurich.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde.
Gänsekresse, Crucifera arenosa Echtes Turmkraut, Crucifera turritis Gänsekresse, Crucifera arenosaTafel 16, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Blüte in nat. Gr.;c) Staubgefässe, Fruchtknoten und Honigdrüsen, vergr.;d) Kelchblätter, vergr.;e) Same nebst Durchschnitt, vergr.10 bis 50 cm hoch, oft vielstengelig und mehr oder weniger ausgebreitet. Stengel mit abstehenden einfachen, Blätter mit verzweigten Haaren. Grundblätter fiederspaltig mit grösserem Endlappen, zuweilen nur gezähnt. Stengelblätter mit verschmälertem Grunde sitzend, mehr oder weniger gezähnt. Blumen lila, blassrot oder weiss, 7 bis 11 mm laug. Früchte meist weit abstehend. Samen flügellos. Ausdauernd, indem die scheinbar toten unteren Stengelteile in den Wurzelstock übergehen; seltener bleiben sie oberirdisch liegen und bilden in halber Höhe neue Grundblattrösetten. 4-12. (Synonyme: Arabis und Cardamine arenosa, Sisymbrium arenosum.)In lichten Wäldern, auf Gras- und Oedland, namentlich an Strassen und Dämmen; im Allgäu, Oberschwaben und dem Bodenseegebiet , im Schwarzwald, dem ganzen Maingebiet, dem Erzgebirge, dem nordwestdeutschen Flachlande mit Einschluss der Lüneburger Heide, Schleswig-Holstein und dem nördlichen Mecklenburg noch selten und strichweise fehlend, aber an Ausbreitung zunehmend, im übrigen Deutschland meist nicht mehr selten.Echtes Turmkraut, Crucifera turritis Tafel 16, Fig. 2:a) Pflanze, verkl.;b) geöffnete Blüte, vergr.;c) Kelchblätter, vergr.;d) aufgesprungene Frucht in nat. Gr.;e) Basis einer jungen Frucht, vergr.;f) Same nebst Durchschnitt, vergr.35 bis 150 cm hoch, bläulich bereift, am Grunde mit verzweigten Haaren, oberwärts kahl. Grundblätter buchtig gezähnt. Stengelblätter mit pfeilförmigem Grunde sitzend, ganzrandig, spitz. Blumen klein, gelblichweiss. Früchte aufrecht, Samen in jedem Fache zweireihig. 2j. 5-7, selten im Herbst (dann wohl 1j). (Synonyme: Arabis und Turritis glabra). – Die Blüten sind zuweilen durch Gallen zerstört.Auf steinigem Oedland, in lichten Wäldern und zwischen Gesträuch, an Wegen, Dämmen und Ufern; nicht selten, selten nur in den Alpen (bis 550 m) und dem Bayerischen Walde, fehlt im Reg.-Bez. Aurich.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde.