Stichworte: Flora, Historie, ThoméBewie's Mikrowelt

Geisklee
Tafel 365. Galega officinalis L. (gebräuchliche Geisraute, Geisklee, Gaisklee) A Teil der blühenden Pflanze. 1 Blütenknospe; 2 Blüte; 3 Blütenlängsechnitt; 4 Flügel; 5 Staubblattbündel und Stempel; 6 Fruchttraube; 7 Same; 8 desgl. im Längsschnitte. 1 bis 5 und 8 vergrössert.

Staude mit mehrköpfiger Wurzel. Stengel aufrecht, einfach, ästig, wie die Blätter kahl oder spärlich behaart. Blätter unpaar-gefiedert. Blättchen länglich oder länglich-lanzettlich, ganzrandig, stumpf oder ausgerandet, stachelspitzig; Nebenblätter breit-lanzettlich, halbpfeilförmig. Blüten in achselständigen, etwas gedrungenen Trauben. Blumenkrone hellviolett; Fahne dunkler. Hülsen stielrundlich, holperig, längs-aderig-gefurcht. Blütezeit Juli, August. Mit Klappvorrichtung. Höhe 60 bis 125 cm. An Bächen, Gräben, auf sumpfigen Wiesen; im südöstlichen Teile des Gebietes; sonst vielfach als Zierpflanze angepflanzt und zuweilen verwildert.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage