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Gelber Lein aus Sturms Flora von Deutschland, Band 7: Schnabelfrüchtler – Tafel 12
Gelber Lein, Linum flavum
Tafel 12:
a) Pflanze, verkl.;
b, c) Hochblätter, vergr.;
d) Blüte in nat. Gr.;
e) Knospe in nat. (+r.;
f) Kelch und Vorblätter, vergr.;
g) Frucht in nat. Gr.;
h) Samen in nat. Gr. und vergr.
20 bis 60 cm hoch, Blätter kahl, am Grunde jederseits mit einer Drüse, spatelförmig-lanzettlich bis linealisch. Kelchblätter drüsig gewimpert. Kronblätter ungefähr 15 mm lang, gelb. Staudenähnlich mit meist zweijährigen Trieben oder fast halb- strauchig. 7-8. (Xantholiuum flavum.)
Auf Heiden und trocknem Grasland; zerstreut im schwäbischen Jura, sehr zerstreut bis zum Ammersee und dein Lechfeld, für den fränkischen Jura zweifelhaft, aber bei Bodenwöhr im Regensburgischen.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).