Stichworte: Band07, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Gemeiner Reiherschnabel aus Sturms Flora von Deutschland, Band 7: Schnabelfrüchtler – Tafel 8 Gemeiner Reiherschnabel, Erodium cicutariumTafel 8:a) Keimpflanze in nat. Gr.;b) Zweig in nat. Gr.;c) Kelchblatt, vergr.;d) Kronblatt, vergr.;e) Staubgefäss zwischen zwei unfruchtbaren Staubfäden, vergr.;f) Fruchtzweig in nat. Gr.;g) Fruchtteil, vergr.;h) Same, vergr.;i) durchschnittener Same, vergr.Stengel anfangs ganz kurz, durch wiederholte Uebergipfelung der Blütenstände zuletzt bis 60 cm lang, aufstrebend, mit mehrzelligen bald drüsenlosen, bald drüsigen Haaren mehr oder weniger dicht besetzt. Blätter gefiedert mit fiederspaltigen bis doppelt- fiederspaltigen, bald gegenständigen, bald wechselständigen Blättchen. Blütenstände doldenförmig. Kelchblätter meist deutlich stachelspitzig, mit drüsenlosen weissen oder mit drüsentragenden Haaren. Kronblätter am Nagel bärtig, hellrot, manchmal alle einfarbig und gleich gross, seltener die oberen beiden kleiner und am Grunde dichter geädert, oft die beiden oberen kleiner und am Grunde mit schwarzem Fleck, selten drei, vier oder alle Kronblätter mit schwarzem Fleck oder alle weiss oder gestreift. Staubfäden kahl, am Grunde nicht gezähnt. Fruchtteile unter der Granne mit einer Falte, 1j bis 2j, 4-11 und 9 -5. (Synonyme: E. cicutarium und pimpinellifolium Reichenbach, E. cicutarium und commixtum Kirschleger.)Auf Gras- und Oedland, auf Aeckern und in Gärten; gemein, nur den höheren Gebirgslagen fehlend.Meist sind die Pflanzen mit einfarbigen Blüten drüsenlos oder drüsenarm, die mit fleckigen Blumen drüsenreich; auch in den gefleckten Blumen fällt der meiste Blütenstaub auf die eigene Narbe.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Gemeiner Reiherschnabel, Erodium cicutariumTafel 8:a) Keimpflanze in nat. Gr.;b) Zweig in nat. Gr.;c) Kelchblatt, vergr.;d) Kronblatt, vergr.;e) Staubgefäss zwischen zwei unfruchtbaren Staubfäden, vergr.;f) Fruchtzweig in nat. Gr.;g) Fruchtteil, vergr.;h) Same, vergr.;i) durchschnittener Same, vergr.Stengel anfangs ganz kurz, durch wiederholte Uebergipfelung der Blütenstände zuletzt bis 60 cm lang, aufstrebend, mit mehrzelligen bald drüsenlosen, bald drüsigen Haaren mehr oder weniger dicht besetzt. Blätter gefiedert mit fiederspaltigen bis doppelt- fiederspaltigen, bald gegenständigen, bald wechselständigen Blättchen. Blütenstände doldenförmig. Kelchblätter meist deutlich stachelspitzig, mit drüsenlosen weissen oder mit drüsentragenden Haaren. Kronblätter am Nagel bärtig, hellrot, manchmal alle einfarbig und gleich gross, seltener die oberen beiden kleiner und am Grunde dichter geädert, oft die beiden oberen kleiner und am Grunde mit schwarzem Fleck, selten drei, vier oder alle Kronblätter mit schwarzem Fleck oder alle weiss oder gestreift. Staubfäden kahl, am Grunde nicht gezähnt. Fruchtteile unter der Granne mit einer Falte, 1j bis 2j, 4-11 und 9 -5. (Synonyme: E. cicutarium und pimpinellifolium Reichenbach, E. cicutarium und commixtum Kirschleger.)Auf Gras- und Oedland, auf Aeckern und in Gärten; gemein, nur den höheren Gebirgslagen fehlend.Meist sind die Pflanzen mit einfarbigen Blüten drüsenlos oder drüsenarm, die mit fleckigen Blumen drüsenreich; auch in den gefleckten Blumen fällt der meiste Blütenstaub auf die eigene Narbe.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).