Stichworte: Band07, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Gemeiner Spindelbaum aus Sturms Flora von Deutschland, Band 7: Kreuzdorngewächse – Tafel 20 Gemeiner Spindelbaum, Evonymus europaeaTafel 20 :a) Zweig verkl.;b, c) Blüten, vergr.;d) Kelch in nat. Gr. und vergr.;e) Fruchtknoten und Honigring, vergr.;f) Griffel, vergr.;g) Staubgefäss, vergr.;h) Frucht in nat. Gr.;i) dieselbe aufgesprungen;k) Same im Mantel in nat. Gr.1 bis 2,5 m hoch. Zweige mit vereinzelten Warzen oder warzenlos. Blüten in der Regel vierzählig. Kronblätter länglich, hellgrün. Früchte mit stumpfen Kanten, trübrosa. Samen ganz von dem orangefarbenen Mantel umgeben. – Kommt mit scheckigen Blättern vor. 5-6. (Synonyme: E. vulgaris; Rotkäthelbeere, Vogeltritt, Pfaffenhütchen.)In Wäldern und Gesträuchen; häufig, im Osten der Weichsel mehr zerstreut, in den Alpen bis 900 m. – Auch Zierstrauch.Das Holz ist zu Drechslerarbeiten geschätzt, die Kohle gut zum Zeichnen, früher auch zur Schiesspulverbereitung gebraucht. Die Samen sind giftig, als Heilmittel gegen Läuse veraltet; in einigen Gegenden des Neckartals schlägt man Brennöl daraus (ob noch jetzt?). Die auf dem Spindelbaum lebenden gelben, schwarzgefleckten Raupen, welche sich gesellig in Gespinsten verpuppen, gehören einer Mottenart (Hyponomeuta evonymella) an, welche auch Obstbäume schädigt,Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Gemeiner Spindelbaum, Evonymus europaeaTafel 20 :a) Zweig verkl.;b, c) Blüten, vergr.;d) Kelch in nat. Gr. und vergr.;e) Fruchtknoten und Honigring, vergr.;f) Griffel, vergr.;g) Staubgefäss, vergr.;h) Frucht in nat. Gr.;i) dieselbe aufgesprungen;k) Same im Mantel in nat. Gr.1 bis 2,5 m hoch. Zweige mit vereinzelten Warzen oder warzenlos. Blüten in der Regel vierzählig. Kronblätter länglich, hellgrün. Früchte mit stumpfen Kanten, trübrosa. Samen ganz von dem orangefarbenen Mantel umgeben. – Kommt mit scheckigen Blättern vor. 5-6. (Synonyme: E. vulgaris; Rotkäthelbeere, Vogeltritt, Pfaffenhütchen.)In Wäldern und Gesträuchen; häufig, im Osten der Weichsel mehr zerstreut, in den Alpen bis 900 m. – Auch Zierstrauch.Das Holz ist zu Drechslerarbeiten geschätzt, die Kohle gut zum Zeichnen, früher auch zur Schiesspulverbereitung gebraucht. Die Samen sind giftig, als Heilmittel gegen Läuse veraltet; in einigen Gegenden des Neckartals schlägt man Brennöl daraus (ob noch jetzt?). Die auf dem Spindelbaum lebenden gelben, schwarzgefleckten Raupen, welche sich gesellig in Gespinsten verpuppen, gehören einer Mottenart (Hyponomeuta evonymella) an, welche auch Obstbäume schädigt,Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).