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Goldlack aus Sturms Flora von Deutschland, Band 6: Mohnartige – Tafel 7

Goldlack, Crucifera cheiri

Goldlack, Crucifera cheiri
Tafel 7:
a) Zweig, verkl.;
b) geöffnete Blüte in nat. Gr.;
c) Kelchblätter in nat. Gr.;
d) Frucht in nat. Gr.;
e) durchschnittene Frucht in nat. Gr.;
f) Same in nat. Gr. und vergr.;
g) derselbe durchschnitten.
10 bis 90 cm hoch. Blätter ungeteilt, gestielt, mit anliegenden, gegabelten, aber bis zur Gabelung angewachsenen Haaren. Blumen ansehnlich, wohlriechend, goldgelb oder braun, selten rötlich, manchmal gefüllt. Narben zurückgekrümmt. Früchte ungeschnäbelt, jede Klappe mit einem starken Nerven. Kommt mit drei- und vierklappigen Früchten und mit drei Keimblättern vor. Immergrün. 4-6, in Kultur länger. (Synonyme: Cheiranthus cheiri; gelbe Violen, Lack.)
Alte Gartenblume; an Mauern und auf steinigem Oedland bei alten Gartenanlagen im ganzen Rheingebiet zerstreut, sonst selten und im Norden immer unbeständig.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde.
inzwischen: Erysimum cheiri