Stichworte: Flora, Historie, Lauche, Birnen, Bewie's Mikrowelt Himmelfahrtsbirne Himmelfahrtsbirn Heimath und Vorkommen: sie wurde von Bouillé-Beauchamps in Goupillère bei Nantes aus Samen gezogen und im August 1864 dem Comité d’arboriculture der Societé centrale zur Prüfung vorgelegt. Ihren Namen erhielt sie nach ihrer Reifezeit, die um Mitte August (Mariae Himmelfahrt) eintritt. Literatur und Synonyme: 1. Beurré de l’assomption (André Leroy, Dictionnaire de Pomologie, No. 160). 2. Beurré de l’assomption (Pomologie de la France No. 166). 3. Mariae Himmelfahrts-Birn (Oberdieck, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde No. 676). 4. Buerré de l’assomption (R. Hogg, the fruit Manual, 1875, S. 390). 5. Himmelfahrts-Birn (Lauche, Handbuch des Obstbaues, No. 83. S. 320). Gestalt: grosse, abgestumpft – birnförmige, etwas veränderliche, etwa 85 mm breite, 100 mm hohe Frucht; der Bauch sitzt nach dem Kelche zu, um den die Frucht sich normal abrundet; nach dem Stiele macht sie unbedeutende Einbiegungen und endet mit einer abgestumpften Spitze. Kelch: offen; Blättchen hartschalig, aufrecht, oft wenig ausgebildet; Kelcheinsenkung flach und weit, von einigen Falten umgeben. Stiel: kurz, sehr dick, gewöhnlich fleischig, sitzt in mässiger Vertiefung zwischen starken Anschwellungen. Schale: glatt, fast glänzend, gelblich-grün, später citronen-gelb, stark besonnte Früchte mitunter schwach geröthet. Punkte braun, zahlreich; Rostanflüge finden sich mitunter um Kelch und Stiel. Der Geruch ist schwach. Fleisch: gelblich-weiss, saftreich, schmelzend, von gezuckertem, angenehmem, schwach muskirtem Geschmacke. Kernhaus: stark hohlachsig; Fächer gross, mittelgrosse, eiförmige, hellbraune Samen enthaltend. Granulationen finden sich nur bei ungünstigem Boden und in unpassenden Lagen. Reife und Nutzung: Ende August. Eine sehr gute, durch Grösse, frühe Reifezeit und grosse Tragbarkeit ausgezeichnete Frucht für die Tafel und für die Wirthschaft. Eigenschaften des Baumes: er wächst sehr kräftig, gedeiht selbst in leichtem Sandboden, ist sehr fruchtbar und bildet auf Quitte und Wildling schöne Pyramide. Sommertriebe zahlreich, stark, lang, olivenfarbig, nach oben wollig, etwas matt punktirt. Augen mittelgross, zugespitzt, abstehend; Blätter gross, elliptisch oder oval, abgerundet, schwach gesägt oder ganzrandig; Nebenblätter fadenförmig. Aus Lauche: Deutsche Pomologie, Verlag von Paul Parey, 1883.
Himmelfahrtsbirn Heimath und Vorkommen: sie wurde von Bouillé-Beauchamps in Goupillère bei Nantes aus Samen gezogen und im August 1864 dem Comité d’arboriculture der Societé centrale zur Prüfung vorgelegt. Ihren Namen erhielt sie nach ihrer Reifezeit, die um Mitte August (Mariae Himmelfahrt) eintritt. Literatur und Synonyme: 1. Beurré de l’assomption (André Leroy, Dictionnaire de Pomologie, No. 160). 2. Beurré de l’assomption (Pomologie de la France No. 166). 3. Mariae Himmelfahrts-Birn (Oberdieck, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde No. 676). 4. Buerré de l’assomption (R. Hogg, the fruit Manual, 1875, S. 390). 5. Himmelfahrts-Birn (Lauche, Handbuch des Obstbaues, No. 83. S. 320). Gestalt: grosse, abgestumpft – birnförmige, etwas veränderliche, etwa 85 mm breite, 100 mm hohe Frucht; der Bauch sitzt nach dem Kelche zu, um den die Frucht sich normal abrundet; nach dem Stiele macht sie unbedeutende Einbiegungen und endet mit einer abgestumpften Spitze. Kelch: offen; Blättchen hartschalig, aufrecht, oft wenig ausgebildet; Kelcheinsenkung flach und weit, von einigen Falten umgeben. Stiel: kurz, sehr dick, gewöhnlich fleischig, sitzt in mässiger Vertiefung zwischen starken Anschwellungen. Schale: glatt, fast glänzend, gelblich-grün, später citronen-gelb, stark besonnte Früchte mitunter schwach geröthet. Punkte braun, zahlreich; Rostanflüge finden sich mitunter um Kelch und Stiel. Der Geruch ist schwach. Fleisch: gelblich-weiss, saftreich, schmelzend, von gezuckertem, angenehmem, schwach muskirtem Geschmacke. Kernhaus: stark hohlachsig; Fächer gross, mittelgrosse, eiförmige, hellbraune Samen enthaltend. Granulationen finden sich nur bei ungünstigem Boden und in unpassenden Lagen. Reife und Nutzung: Ende August. Eine sehr gute, durch Grösse, frühe Reifezeit und grosse Tragbarkeit ausgezeichnete Frucht für die Tafel und für die Wirthschaft. Eigenschaften des Baumes: er wächst sehr kräftig, gedeiht selbst in leichtem Sandboden, ist sehr fruchtbar und bildet auf Quitte und Wildling schöne Pyramide. Sommertriebe zahlreich, stark, lang, olivenfarbig, nach oben wollig, etwas matt punktirt. Augen mittelgross, zugespitzt, abstehend; Blätter gross, elliptisch oder oval, abgerundet, schwach gesägt oder ganzrandig; Nebenblätter fadenförmig. Aus Lauche: Deutsche Pomologie, Verlag von Paul Parey, 1883.