Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Bewie's Mikrowelt Hirtentäschel Tafel 295. Capsella Bursa pastoris Mönch (Hirtentäschel). A blühende Pflanze; l Blüte; 2 Blütenlängsschnitt; 3 Blumenblatt; 4 Staubblätter und Stempel; 5 Staubblätter; 6 Frucht; 7 Querschnitt durch dieselbe, um zu zeigen, dass die Scheidewand im kleinen Durchmesser liegt; 8 Schötchen geöffnet; 9 Scheidewand der Frucht; 10 Same. 1 bis 10 vergrössert. Ganze Pflanze behaart, seltener kahl. Stengel aufrecht, gewöhnlich ästig, bis 50 cm hoch. Blätter der grundständigen Rosette meist geteilt; Stengelblätter sitzend, gewöhnlich ganzrandig. Bezüglich der Blätter vielleicht die formenreichste Pflanze des Gebietes; dieselben sind entweder alle gleichförmig und dann lineal-lanzettlich oder kurz und oval oder länglich verkehrt-eiförmig, oder sie sind verschieden. Im letzteren Falle sind entweder die Stengelblätter ganz und die grundständigen Blätter gezähnt oder buchtig-gezähnt oder fiederspaltig mit meist dreieckigen, spitzen, gezähnten Lappen oder schrotsägeförmig oder fiederschnittig mit weit von einander abstehenden Abschnitten und nur sehr schmal geflügeltem Hauptnerv, oder endlich sind die unteren Blätter tieffiederspaltig, die mittleren bis zur Mitte geteilt, die oberen gezähnt und die allerobersten ganzrandig. Blüht das ganze Jahr hindurch, mit Ausnahme der Zeit strengen Frostes; die ersten Blüten nach dauerndem Froste sind stengellos. Auf bebautem und unbebautem Boden eine der gemeinsten Pflanzen. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage
Tafel 295. Capsella Bursa pastoris Mönch (Hirtentäschel). A blühende Pflanze; l Blüte; 2 Blütenlängsschnitt; 3 Blumenblatt; 4 Staubblätter und Stempel; 5 Staubblätter; 6 Frucht; 7 Querschnitt durch dieselbe, um zu zeigen, dass die Scheidewand im kleinen Durchmesser liegt; 8 Schötchen geöffnet; 9 Scheidewand der Frucht; 10 Same. 1 bis 10 vergrössert. Ganze Pflanze behaart, seltener kahl. Stengel aufrecht, gewöhnlich ästig, bis 50 cm hoch. Blätter der grundständigen Rosette meist geteilt; Stengelblätter sitzend, gewöhnlich ganzrandig. Bezüglich der Blätter vielleicht die formenreichste Pflanze des Gebietes; dieselben sind entweder alle gleichförmig und dann lineal-lanzettlich oder kurz und oval oder länglich verkehrt-eiförmig, oder sie sind verschieden. Im letzteren Falle sind entweder die Stengelblätter ganz und die grundständigen Blätter gezähnt oder buchtig-gezähnt oder fiederspaltig mit meist dreieckigen, spitzen, gezähnten Lappen oder schrotsägeförmig oder fiederschnittig mit weit von einander abstehenden Abschnitten und nur sehr schmal geflügeltem Hauptnerv, oder endlich sind die unteren Blätter tieffiederspaltig, die mittleren bis zur Mitte geteilt, die oberen gezähnt und die allerobersten ganzrandig. Blüht das ganze Jahr hindurch, mit Ausnahme der Zeit strengen Frostes; die ersten Blüten nach dauerndem Froste sind stengellos. Auf bebautem und unbebautem Boden eine der gemeinsten Pflanzen. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage