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Hohlwurz aus Sturms Flora von Deutschland, Band 6: Mohnartige – Tafel 42

Hohlwurz, Fumaria cava

Hohlwurz, Fumaria cava
Tafel 42:
a) Pflanze, verkl.;
b) durchschnittene Knolle, verkl. ;
c) Blüte in nat. Gr.;
d) Frucht in nat. Gr.;
e) dieselbe geöffnet;
f) Samen in nat. Gr. und vergr.
10 bis 60 cm hoch. Deckblätter länger als die Blütenstielchen, in der Regel ganzrandig, ausnahmsweise eingeschnitten. Blumen rot oder weiss, seltener blau, lila oder scheckig, meist mehr oder weniger wohlriechend. Selten kommen verzweigte Blütenstände vor. 3-5. (Synonyme: Corydalis bulbosa Reichenbach.)
In Laubwäldern, seltener auf Wiesen oder im Gesträuch, auch in Weinbergen; nicht selten, in den Alpen bis 1400 m, strichweise fehlend (Fichtelgebirge) oder auf das Kulturland beschränkt (Schwarzwald, Vogesen). In Gärten jetzt selten, als Heilpflanze veraltet (Radix Aristolochiae) cavae).
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde.