Stichworte: Flora, Histologie, Historie, Thomé, Bewie's Mikrowelt

Hufeisenklee
Tafel 372. Hippocrepis comosa L. (schopfiger Hufeisenklee) A blühende, B fruchtende Pflanze. 1 Blüte; 2 Staubblätter und Ende des Gritfels. 1 und 2 vergrössert.

Stengel halbstrauchig, rasig, niedergestreckt oder aufsteigend, 8 bis 25 cm lang. Blätter fünf- bis siebenpaarig. Blätter der oberen Blätter länglich, die unteren umgekehrt-eiförmig. Dolden vier- bis achtblütig, langgestielt. Blumenkronenblätter langgenagelt, gelb; Fahne oft etwas rötlich. Hülsen abstehend oder herabgeschlagen, ein- bis sechsgliederig, schlängelig, mit hufeisenförmigen Gliedern und etwas eingedrückten Gelenken, bei der Reife in einsamige Glieder zerfallend. Blütezeit Mai bis Juli. Mit Nudelpumpeneinrichtung. Auf sonnigen Kalkbergen im mittleren und südlichen Teile des Gebietes; zerstreut.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage