Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Orchideen, Bewie's Mikrowelt Kopfständel Tafel 155. Cephalanthera rubra Richard (roter Kopfständel, Zymbelkraut, Waldvögelein). AB blühende Pflanze; 1 Blüte; 2 Griffelsäule und Lippe; 3 Blütenlängsschnitt; 4 kleine Lippe von unten gesehen; 5 Lippe (ungespornt, zweigliederig); 6 Griffelsäule von der Seite, oben der kurzgestielte Staubbeutel; 7 Griffelsäule von vorne, mit geöffnetem Staubbeutel, über der grubig vertieften, umwallten Narbe; 8 die länglichen, aus freien Pollenkömern bestehenden Pollinarien. Figur 3, 5 bis 8 vergrössert. Stengel oberwärts nebst den Tragblättem und dem Fruchtknoten kurzweichhaarig. Vorderes Glied der Lippe dreieckig, länger als breit, zugespitzt. Blütenhülle sehr selten ganz weiss, meist purpurrot; Lippe weisslich, an ihrer Spitze purpurn und mit gelblichen Leisten besetzt. Untere Blätter länglich, obere lanzettlich, alle zugespitzt. Blütentraube ein- bis vielblütig. Tragblätter so lang oder länger als der Fruchtknoten. Blütezeit Juni, Juli. Regelmässig tritt Selbstbestäubung ein, doch ist Fremdbestäubung nicht ausgeschlossen, dabei auch erfolgreicher. Höhe 30 bis 100 cm. In schattigen Gebirgswäldem, namentlich auf Kalkboden im mittleren und südlichen Teile des Gebietes; zerstreut. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage
Tafel 155. Cephalanthera rubra Richard (roter Kopfständel, Zymbelkraut, Waldvögelein). AB blühende Pflanze; 1 Blüte; 2 Griffelsäule und Lippe; 3 Blütenlängsschnitt; 4 kleine Lippe von unten gesehen; 5 Lippe (ungespornt, zweigliederig); 6 Griffelsäule von der Seite, oben der kurzgestielte Staubbeutel; 7 Griffelsäule von vorne, mit geöffnetem Staubbeutel, über der grubig vertieften, umwallten Narbe; 8 die länglichen, aus freien Pollenkömern bestehenden Pollinarien. Figur 3, 5 bis 8 vergrössert. Stengel oberwärts nebst den Tragblättem und dem Fruchtknoten kurzweichhaarig. Vorderes Glied der Lippe dreieckig, länger als breit, zugespitzt. Blütenhülle sehr selten ganz weiss, meist purpurrot; Lippe weisslich, an ihrer Spitze purpurn und mit gelblichen Leisten besetzt. Untere Blätter länglich, obere lanzettlich, alle zugespitzt. Blütentraube ein- bis vielblütig. Tragblätter so lang oder länger als der Fruchtknoten. Blütezeit Juni, Juli. Regelmässig tritt Selbstbestäubung ein, doch ist Fremdbestäubung nicht ausgeschlossen, dabei auch erfolgreicher. Höhe 30 bis 100 cm. In schattigen Gebirgswäldem, namentlich auf Kalkboden im mittleren und südlichen Teile des Gebietes; zerstreut. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage