Stichworte: Band07, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Krähenbeere aus Sturms Flora von Deutschland, Band 7: Kreuzdorngewächse – Tafel 22 Krähenbeere, Empetrum nigrumTafel 22 :a)Blütenzweig in nat. Gr.;b) Blüte, vergr.;c) Zwitterblüte, vergr.;d) Fruchtzweig in nat. Gr.;e) Same vergr.Zweige ausgebreitet und aufstrebend, 15 bis 60 cm lang. Blätter mit umgerollten Rändern, immergrün. Blüten an ganz kurzen, nur Hochblätter tragenden, blattwinkelständigen Zweigen, und zwar an diesen seitenständig. Meist männl. und weibl. Blüten an verschiedenen Pflanzen, doch kommen Zwitterblüten vor. Blüten dreizählig, Kronblätter rot. Staubfäden länger als die Kronblätter. Fruchtknoten sechs- bis neunfächerig mit 6-9 Narben. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Früchte schwarz, selten weiss, säuerlich, 4-6. (Synonyme: Rauschbeere.)Auf Mooren, auch auf moorigen Heiden und Wiesen und in Wäldern; im Küstenlande häufig, binnenlandes sehr zerstreut bis Strasburg in Westpreussen – Schönlanke, Kreis Czarnikau (Behle) – Nörenberg, Kreis Regenwalde – Goldberg in Meckl. (Wooster Heide) – Hamburg, im Westen der Elbe bis Lüneburg, zum Drömling, Helmstedt, bis an den Harz und auf diesem bis zum Gipfel des Brockens, dann bis zum Nordrande des Sollings, des Wiehengebirges und Teutoburger Waldes, im nordwestlichen Westfalen und in der niederrheinischen Ebene, ferner sehr zerstreut auf der Eifel, der Hohen Rhön, dem Thüringer Walde, dem Fichtelgebirge und den Gebirgen um Böhmen, selten in der Lausitz (Pinnow bei Guben), zerstreut auf den Alpen von 1650 bis 2050 m, auf dem Schwarzwalde und dem südlichen Teil der Vogesen von 1100 m aufwärts.Die Zweige sind zu Besen brauchbar, die Früchte essbar, wenn auch nicht wohlschmeckend.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Krähenbeere, Empetrum nigrumTafel 22 :a)Blütenzweig in nat. Gr.;b) Blüte, vergr.;c) Zwitterblüte, vergr.;d) Fruchtzweig in nat. Gr.;e) Same vergr.Zweige ausgebreitet und aufstrebend, 15 bis 60 cm lang. Blätter mit umgerollten Rändern, immergrün. Blüten an ganz kurzen, nur Hochblätter tragenden, blattwinkelständigen Zweigen, und zwar an diesen seitenständig. Meist männl. und weibl. Blüten an verschiedenen Pflanzen, doch kommen Zwitterblüten vor. Blüten dreizählig, Kronblätter rot. Staubfäden länger als die Kronblätter. Fruchtknoten sechs- bis neunfächerig mit 6-9 Narben. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Früchte schwarz, selten weiss, säuerlich, 4-6. (Synonyme: Rauschbeere.)Auf Mooren, auch auf moorigen Heiden und Wiesen und in Wäldern; im Küstenlande häufig, binnenlandes sehr zerstreut bis Strasburg in Westpreussen – Schönlanke, Kreis Czarnikau (Behle) – Nörenberg, Kreis Regenwalde – Goldberg in Meckl. (Wooster Heide) – Hamburg, im Westen der Elbe bis Lüneburg, zum Drömling, Helmstedt, bis an den Harz und auf diesem bis zum Gipfel des Brockens, dann bis zum Nordrande des Sollings, des Wiehengebirges und Teutoburger Waldes, im nordwestlichen Westfalen und in der niederrheinischen Ebene, ferner sehr zerstreut auf der Eifel, der Hohen Rhön, dem Thüringer Walde, dem Fichtelgebirge und den Gebirgen um Böhmen, selten in der Lausitz (Pinnow bei Guben), zerstreut auf den Alpen von 1650 bis 2050 m, auf dem Schwarzwalde und dem südlichen Teil der Vogesen von 1100 m aufwärts.Die Zweige sind zu Besen brauchbar, die Früchte essbar, wenn auch nicht wohlschmeckend.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).