Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Bewie's Mikrowelt Marbel Tafel 108A. Luzula pilosa Willdenow (haarige Marbel). A blühende Pflanze; A1 nach dem Blühen zurückgeschlagener Rispenast, an dessen Grund das zweikielige Grundblatt; A2 Blüte; A3 Blütenhüllblatt, Staubblatt, Stempel; A4 Frucht; A5 Frucht im Querschnitte, drei durchschnittene Samen zeigend; A6 Same mit sichelförmigem Anhängsel, der Länge nach durchschnitten. 1 bis 6 vergrössert. 108B. Luzula campestris De Candolle (gemeine Marbel). B1 Kapsel; B2 Same längs durchschnitten mit einem Anhängsel am unteren Ende; B3 Same ganz. 1 bis 3 vergrössert. Gattung Luzula: Die Samen haben an ihrer Spitze ein grosses, dem Samen an Länge ganz oder fast gleichkommendes, selbst ihn übertreffendes, gerades, sichel- oder kammförmiges Anhängsel. Die Blüten stehen in der Regel einzeln, selten bis zu dreien zusammengeknäuelt in einer doldenähnlichen oder ebensträussigen, meist einfachen Spitze. Haarige Marbel: Wurzelstück rasig, ohne Ausläufer. Unterste Blätter lanzettlich. Obere Blütenäste nach dem Verblühen meist zurückgeschlagen. Blütenhülle dunkelbraun, weissrandig. Behaart; Blätter am Rande gewimpert. Spirre mit kurzem, lanzettlichem Hüllblatt. Blütenhüllblätter aus breitem Grunde spitz zulaufend, kürzer als die eiförmige spitze Kapsel. Blütezeit April, Mai. Höhe 15 bis 30 cm. In Gebüschen und Wäldern häufig. Gemeine Marbel: Die Blätter der beiden Blütenhüllkreise sind einander gleichlang. Wurzelstock mit kurzen Ausläufern. Blätter lanzettlich, flach, am Rande behaart, zuletzt kahl, etwa halb so lang wie der Halm. Blüten in kugeligen, teils sitzenden, teils gestielten und dann später nickenden, doldentraubig angeordneten Knäueln. Blütenhüllblätter eiförmig, zugespitzt, dunkel-kastanienbraun, kaum so lang als die stumpfkantige , zugespitzte Kapsel. Staubbeutel nach dem Verstäuben etwa dreimal so lang wie die Staubfäden. Blütezeit März bis Mai. Höhe 15 bis 25 cm. 21. Auf Triften, Wiesen, Heiden, in Wäldern; gemein. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage
Tafel 108A. Luzula pilosa Willdenow (haarige Marbel). A blühende Pflanze; A1 nach dem Blühen zurückgeschlagener Rispenast, an dessen Grund das zweikielige Grundblatt; A2 Blüte; A3 Blütenhüllblatt, Staubblatt, Stempel; A4 Frucht; A5 Frucht im Querschnitte, drei durchschnittene Samen zeigend; A6 Same mit sichelförmigem Anhängsel, der Länge nach durchschnitten. 1 bis 6 vergrössert. 108B. Luzula campestris De Candolle (gemeine Marbel). B1 Kapsel; B2 Same längs durchschnitten mit einem Anhängsel am unteren Ende; B3 Same ganz. 1 bis 3 vergrössert. Gattung Luzula: Die Samen haben an ihrer Spitze ein grosses, dem Samen an Länge ganz oder fast gleichkommendes, selbst ihn übertreffendes, gerades, sichel- oder kammförmiges Anhängsel. Die Blüten stehen in der Regel einzeln, selten bis zu dreien zusammengeknäuelt in einer doldenähnlichen oder ebensträussigen, meist einfachen Spitze. Haarige Marbel: Wurzelstück rasig, ohne Ausläufer. Unterste Blätter lanzettlich. Obere Blütenäste nach dem Verblühen meist zurückgeschlagen. Blütenhülle dunkelbraun, weissrandig. Behaart; Blätter am Rande gewimpert. Spirre mit kurzem, lanzettlichem Hüllblatt. Blütenhüllblätter aus breitem Grunde spitz zulaufend, kürzer als die eiförmige spitze Kapsel. Blütezeit April, Mai. Höhe 15 bis 30 cm. In Gebüschen und Wäldern häufig. Gemeine Marbel: Die Blätter der beiden Blütenhüllkreise sind einander gleichlang. Wurzelstock mit kurzen Ausläufern. Blätter lanzettlich, flach, am Rande behaart, zuletzt kahl, etwa halb so lang wie der Halm. Blüten in kugeligen, teils sitzenden, teils gestielten und dann später nickenden, doldentraubig angeordneten Knäueln. Blütenhüllblätter eiförmig, zugespitzt, dunkel-kastanienbraun, kaum so lang als die stumpfkantige , zugespitzte Kapsel. Staubbeutel nach dem Verstäuben etwa dreimal so lang wie die Staubfäden. Blütezeit März bis Mai. Höhe 15 bis 25 cm. 21. Auf Triften, Wiesen, Heiden, in Wäldern; gemein. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage