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Mauseohr-Pippau, Crepis praemorsa
Mauseohr-Pippau, Crepis praemorsa
oder Hieracium praemorsum.

Tafel 53 :
a, b) Pflanze, verkl.;
c) Blume in nat. Gr.;
d) Hülle in nat. Gr.
Wurzelstock kurz. Alle Laubblätter grundständig, verkehrteiförmig bis lanzettlich, meist länglich, in einen mehr oder weniger deutlichen Stiel verschmälert, buchtig gezähnt bis ganzrandig, kurzhaarig. Stengel 15 bis 70 cm hoch mit traubigem oder zusammengesetzt traubigem Blumenstand. Hüllblätter zerstreut behaart oder kahl, mit etwas vorspringendem Mittelnerv. Blumen hellgelb. Früchte braun, ad. 5-7.
In Wäldern, auf Gras- und Oedland; zerstreut in Süddeutschland , dem westlichen und östlichen Mitteldeutschland und dem östlichen Norddeutschland, im Westen nordwärts bis Münstereifel – Koblenz – Höxter, zum Ith, Eichsfeld, Unterharz und dessen Vorhügeln, ostwärts bis Oschersleben und Gera, aber in den Alpen selten und nur bis 925 m, fehlt in den Waldgebirgen der bayerisch-böhmischen Grenze, dem Kgr. Sachsen und den Lausitzen, selten in der Mittelmark und Vorpommern, etwas verbreiteter im Kreidegebiet auf Rügen, zerstreut in Schlesien (ohne die Lausitz) und in Norddeutschland von der Oder ostwärts.